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Festzeit.ch Forum » Sonstiges » Schläger im Bus - weggeschaut, ignoriert und gekniffen

Autor Beitrag
cyberpoliceSa 13.6.09, 13:20
Vorschau



Richtig helfen - aber nicht den Helden spielen


Oft wissen die Bürgerinnen und Bürger allerdings nicht, wie sie wirkungsvoll eingreifen können, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

Deshalb hat die Kantonspolizei sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit zusammengestellt, die jeder anwenden kann.

1. Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.

2. Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.

3. Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein.

4. Ich organisiere Hilfe unter Notruf 117

5. Ich kümmere mich um Opfer.

6. Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Gefordert ist nicht Heldentum. Vielmehr genügen oft schon Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzeugen. Manchmal reicht es bereits, das Handy zu benutzen und Hilfe zu holen oder weitere Passanten um Unterstützung zu bitten.

Schon heute schreiten Bürgerinnen und Bürger immer wieder couragiert und beherzt in brenzligen Situationen ein. Damit verhindern sie Schlimmeres oder tragen entscheidend dazu bei, eine Tat aufzuklären. Dies ist umso erfreulicher, da bekanntlich eine Haltung des Wegschauens den idealen Nährboden für kriminelle Machenschaften bereitet. Deshalb müssen die Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, Hilfe zu leisten, noch gezielter genutzt und die Bereitschaft dafür ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden.

„Weggeschaut. Ignoriert. Gekniffen.“ – diese Einstellung kann und darf keiner an den Tag legen.

Passivität schützt Straftäter

Gaffer und Schaulustige, die Straftaten in der Öffentlichkeit als "Unterhaltung" missverstehen, sind gänzlich fehl am Platz. Noch immer gibt es viel zu viele, die ein Ereignis zwar von Anfang bis Ende verfolgt haben, sich anschließend gegenüber der Polizei aber unwissend geben und sich nicht als Zeuge zur Verfügung stellen. Wer es mit der Förderung des sozialen Miteinanders und der Verantwortung für den Nächsten ernst meint, muss solchen Situationen entschlossen entgegenwirken. Schliesslich ist ein höheres Mass an Solidarität auch mit einem nicht zu vernachlässigenden Vorbeugungsaspekt verbunden: Kriminelle werden verunsichert, wenn sie sich nicht mehr darauf verlassen können, durch die Passivität möglicher Zeugen Schutz vor dem Zugriff der Polizei zu finden.
1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 13.6.09, 13:21

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