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Festzeit.ch Forum » Politik / Religion » Gibt es Gründe zum töten von Menschen?

Autor Beitrag 121 - 135
phallusimpudicusDo 18.6.09, 20:16
Okay me muess so sage: Gründ gits scho, ob die aber grechtfertigt sind, isch denn nit sone eifachi Frog.
WaddlerDo 18.6.09, 20:40
Seien wir ehrlich
wir leben in einer Pussygesellschaft

Sterben ist etwas vom natürlichsten und auch in unseren Breitengraden herrschten bist vor hundert Jahren blutige Revolutionen.
Dass die Demokratie so selbstverständlich hier ist ist nicht selbstverständlich bzw. das auch erst seit dem Fall der Sowjetunion wirklich.

Ich denke in bälde wirds wieder blutiger; nicht, dass ich das geil finde, aber wenn all die Klimaflüchtlinge kommen, oder Kim Jong ernst macht, oder neue ideologien der Demokratie an den Kragen wollen oder oder oder, dann müssen wir wohl oder übel bereit sein auch mit unserem Leben die Freiheit zu verteidigen.

Hoffen wir, dass wir noch lange in einem solchen selbstverständnis in Frieden leben können.
und hoffen wir, dass es anderen Erdteilen endllich auch so geht; im Iran ist sogar das führen eines Blogs ein Grund staatlich hingerichtet zu werden (Iran, ein staat der eigentlich fortschrittlich ist).

Wir sind schon Pussys hier in der Schweiz.

Ich bin übrigens gegen Blutvergiessen (eher sozialisten als Kommunistenweg also); stände aber ehh eher für die anarchistische Idee bereit, aber kacke, was will man gegen ne so geil funktionierende Demokratie machen; gäbs auf Facebook ne gruppe, ich wär Fan davon.
WaddlerDo 18.6.09, 20:41
Kacke, versteht es nicht falsch; ich will Klimaflüchtlinge nicht diskriminieren; niemanden will ich diskriminieren, aber mit grossen Bevölkerungsbewegungen gibts auch immer Konfrontation von Ideologien und Weltanschauungen, und die Geschichte hat uns gelehrt, dass das eigentlich immer bissrl blutig wird.
SlackerbitchDo 18.6.09, 20:43
wer nicht tötet ist eine pussy...
überall wo keine anarchie dafür so etwas wie gesetze und gerechtigkeit herrschen gibts nur pussys... -.- sone müll ächt..
phallusimpudicusDo 18.6.09, 20:47
Man denke an die Völkerwanderung.

Aber solch Gräultaten sind auch nur möglich, weil man, wenn man an eine Umsiedlung denkt, automatisch der Gedanke des Besitzens kommt.

Solange wir die Welt unterteilt sehen, und Mensch dort anderst gepolt sind, als wir hier, ist dieser Blutpfad unabwendbar. Richtig.

Bei etwas so unausweichlichem werden die eigenen Ideale wirklich auf eine harte Probe gestellt. Gut dass du das auch noch angeschnitten hast
WaddlerDo 18.6.09, 20:47
dann hast du mich aber echt missverstanden.
FreiheitfürKurdistanDo 18.6.09, 20:47
nei er will sage für freiheit mues meh kämpfe und sinire mienig bini au !!

seinzige wo grechtfertigt e mensch töte isch freiheit
PortisheadDo 18.6.09, 20:50
Krieg / Mord gab es schon immer. Dies wird erst ein Ende haben wenn es die Welt nicht mehr gibt. Klar, es ist schrecklich, gehört aber zu der Natur der Bevölkerung. Egal ob Tier oder Mensch.

SlackerbitchDo 18.6.09, 20:51
und will mir nid kämpfe miend sind mir pussys?

also ich find mir händ alli mega glück dass mir in sonere organisierte gsellschaft wohne. i würd nid gärn neume sii, woni vilicht beschnitte wird und mich mi vater mit eme gruse alte sack will verhürote und ich drgege miessti kämpfe. bi froh muessi für sowas nid kämpfe
SlackerbitchDo 18.6.09, 20:52
Zitat: Portishead
Krieg / Mord gab es schon immer. Dies wird erst ein Ende haben wenn es die Welt nicht mehr gibt. Klar, es ist schrecklich, gehört aber zu der Natur der Bevölkerung. Egal ob Tier oder Mensch.

e tier "mordet" aber nid. und chrieg fohts au nid a.

und wtf? morde ghört zu dr natur vo dr bevölkerig??
WaddlerDo 18.6.09, 20:52
"automatisch der Gedanke des Besitzens kommt."

Und genau hier sympathisiere ich mit der Anarchie bzw. deren Parole "Eigentum ist Diebstahl"
Für mich greift die Anarchie genau die zwei grössten Probleme am schopf, die zu diesen Bluttaten führen.
Die Macht und der Besitz.

Warum muss es eine Macht geben? alle sozialen System fragen immer nach "Wo muss die Macht liegen".
Die Demokratische Lösung, dass die Macht beim Volk liegen soll ist zwar eine super Lösung dieser Frage, aber wenn sie das Volk nicht wirklich wahrnimmt. Der Anarchistische Ansatz, dass es gar keine Macht geben muss (warum überhaupt Macht?) gefällt mir da am besten.
Genauso eben, wie das Teilen des Besitzes.
Solange jemand einen Zaun um ein Land machen kann und behaupten kann das gehöre jetzt ihm, und solange ihm das irgendeiner glaubt, solange wird es auch Kämpfe geben um diese Dinge.
Natürlich hört diese Eigentum ist Diebstahl parole auch irgendwo auf; meine Zahnbürste soll schliesslich mir gehören und niemandem andern, aber bei Landgut, oder Produktionsgüter, da sollte man sich das echt fragen.

Warum gehören denn die Wälder nicht denen, die darin spazieren gehn?
die Flüsse nicht denen, die darin Schwimmen und die fabriken nicht denen, die darin arbeiten?

ach ach ach.
WaddlerDo 18.6.09, 20:55
"e tier "mordet" aber nid." da irrst du. Es gibt einige Beispiel von Tieren die aus Lust morden. u.a. gibt es auch Schimpansengruppen, die in überfülle morden.

Zudem sage ich ja gerade, dass wir froh sein müssen, dass wir für unsere freiheit nicht kämpfen müssen, aber das wird nicht einfach so immer so bleiben. Unser Friede ist nicht selbstverständlich, nur weil wir in ihm aufgewachsen sind.
Es gibt genügend Probleme, die unsere Demokratie in den nächsten paar Jahren gefährden werden.
phallusimpudicusDo 18.6.09, 20:55
Wenn jemand nach dem eigenen Leben trachtet, oder seine "Freiheit" anderweitig beschneiden will, dann muss man in der Not vielleicht so handel, wie es eigentlich nicht richtig ist. Aber jemanden zu töten im nachhinein, wo man nicht Zugzwang als Grund vorschieben kann, ist dann schon eine andere Sache.
WaddlerDo 18.6.09, 20:58
Guter Auszug ausm aktuellen Magazin.
Da wird so n Typ interviewt. Er war früher n guter Jäger und wurde vor 1933 gefragt, ob er nicht n Attentat auf Hitler verüben würde (bei dem er wahrscheinlich selbst auch drauf gegangen wär). Er lehnte ab, meinte aber, dass er, wenn er gewusst hätte, was Hitler noch alles anrichtet, dieses Attentat bestimmt versucht hätte.
PortisheadDo 18.6.09, 20:58
Zitat: Slackerbitch
Zitat: Portishead
Krieg / Mord gab es schon immer. Dies wird erst ein Ende haben wenn es die Welt nicht mehr gibt. Klar, es ist schrecklich, gehört aber zu der Natur der Bevölkerung. Egal ob Tier oder Mensch.

e tier "mordet" aber nid. und chrieg fohts au nid a.

und wtf? morde ghört zu dr natur vo dr bevölkerig??
Es gibt in Abgelegen gebieten immer noch Stämme die sich bekämpfen. Auch Ohne Einfluss der Modernen Welt. Sie wollen Ihre Art verbreiten und andere Arten ausrotten. Genau wie bei den Tieren.

Schrieb es nun extra so, als ob die Menschen auch Tiere wären.
1 mal bearbeitet, zuletzt Do 18.6.09, 21:00

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