Autor | Beitrag 736 - 750 |
---|---|
dave92Fr 16.10.09, 10:41 | Zitat: Mizu ...do dörfsch di be de svp bedankeund mir striite uns wäg dämliche Türm? ![]() |
MrThompsonFr 16.10.09, 10:42 | Zitat: holysmoke Irgendwie serste mol wo ich di unterstütz Holy...mhhh das macht mr irgendwie Angst !!! gang uf italie zum berlusconi und wird glücklich. oder de gadaffi wär doch au no was für so politikverweigerer und bitte back to topic ![]() ![]() |
MythINCFr 16.10.09, 11:17 | Zitat: Mizu dr witz isch mir striete uns über öppis wos jo scho lang git.Ja MythINC, aaaaaaaaaaabr. Dank dere Laiepolitik simmer vo sonere Iistellig no wiit entfernt. zeigt au die dämlich minarettdiskussion. Was bitte isch dodra so schlimm? D Maledive sind am versinke und mir striite uns wäg dämliche Türm? Wenns jetzt um grundlegendi Sache wie Moschee würd goh, chönntis verstoh. I verstohs, wenn me nit näbe ere Moschee will wohne (oder Kirche). Aber bi de Minarett gohts jo NUR um e Gesetztesänderig. S bisherige Gsetzt het jo Minarett nit verbotte und trotzdem merkt me vor dr "Islamisierung" no nüt. I kenn nur s Minarett in züri. Es isch e 60er oder 70er Johr Bau, gseht us wie e Eifamileflachdachhuus miteme wisse Türmli ufem Dach. Uf dr Stross gegenüber stoht e Kirche. Rund herum sind hübschi Hüüser, 2 Spital. Mehr nit. Keini beettendi Mensche in Kopftüecher. Ebbe, wenn jetzt in unserem Quartier e Moschee würdi welle baut werde, hätti au Müeh, mitere Kirche ebefalls, aber uf ere bestehende Moschee e Minarett baue isch doch kei Stress. |
GrillbierenFr 16.10.09, 11:30 | gelöschter Beitrag 4 mal bearbeitet, zuletzt So 19.12.10, 17:14 |
MythINCFr 16.10.09, 11:36 | oja, mir wend glich krank wie saudi-arabie si im bezug uf Religione - endlich hend mir e Vorbild !!! |
MrThompsonFr 16.10.09, 11:37 | Zitat: TopSecretDrumCorps Schön das du dich do ibringsch aber alles wo du schriebsch hämer vo 3 Tag scho besproche Ganz klar für e Verbot! Göhnd emol in e Arabischs Land und versuechet e Kirche ufzbaue... aber mir Schwiizer erlaube eifach immer alles und löhn uns vom Islam ertrucke! zuedäm hän sie jo bereits gwüssi Moschee und alles und sMinarett dient einzig und elei als Machtzeiche... so in dr Art "mir islamisiere jetzt das Land und strahle unseri Macht us! Des weiteren gitz scho gnueg Lüüt wo sich in dr Nacht abere Kircheglocke närfe, aber dass denn am Morge am 6i irgend sone "Allah"-Gschrei söll vo Türmli ummegschraue wärde, isch ok? Sorry, aber was zviel isch, isch zviel, irgendwo het alles sini Gränze! und zu däm Plakat wo dir vo dr SVP asprächet: wenn dirs nit gmerkt händ, ihres Ziel isch jo bereits erreicht! es isch in gwüsse Kantön zwar verbotte worde, aber die ganzi Schwiiz redet drüber, dUfmerksamkeit vo de Bürger isch wohrschiinlich sogar grösser wills in de Medie so behandlet worde isch, als wenn me eifach e Plakat hätt könne ufhänge... Und wär no e Argumänt zum abschluss bruucht: http://www.20min.ch/news/dossier/minarett/story/Minarett-Lautsprecher-sorgen-fuer-rote-Koe pfe-28074553 lääset dä Artikel mol! ![]() |
AwesomenessFr 16.10.09, 11:37 | Zitat: MythINC i mim nachbardorf wange bi olte hets au eins. eifach de kleises unnützes türmli ufem dach.Zitat: Mizu dr witz isch mir striete uns über öppis wos jo scho lang git.Ja MythINC, aaaaaaaaaaabr. Dank dere Laiepolitik simmer vo sonere Iistellig no wiit entfernt. zeigt au die dämlich minarettdiskussion. Was bitte isch dodra so schlimm? D Maledive sind am versinke und mir striite uns wäg dämliche Türm? Wenns jetzt um grundlegendi Sache wie Moschee würd goh, chönntis verstoh. I verstohs, wenn me nit näbe ere Moschee will wohne (oder Kirche). Aber bi de Minarett gohts jo NUR um e Gesetztesänderig. S bisherige Gsetzt het jo Minarett nit verbotte und trotzdem merkt me vor dr "Islamisierung" no nüt. I kenn nur s Minarett in züri. Es isch e 60er oder 70er Johr Bau, gseht us wie e Eifamileflachdachhuus miteme wisse Türmli ufem Dach. Uf dr Stross gegenüber stoht e Kirche. Rund herum sind hübschi Hüüser, 2 Spital. Mehr nit. Keini beettendi Mensche in Kopftüecher. Ebbe, wenn jetzt in unserem Quartier e Moschee würdi welle baut werde, hätti au Müeh, mitere Kirche ebefalls, aber uf ere bestehende Moschee e Minarett baue isch doch kei Stress. und das will me verbiete? siged froh das sis wend mache... schliesslich git das denn ufträg für unseri firme... das z montiere und so... villicht nid vill, aber besser als nüd ![]() |
holysmokeFr 16.10.09, 11:39 | kame die verlorene arbetsplätz vodr kriegsmaterialexport-verbotsinitiative kompensiere xD |
MythINCFr 16.10.09, 11:39 | s schöne bi dere Initiative isch - wenn d SVP dä ganzi Strudel nit ins Rolle brocht hätt, hätte die meiste vo de Gegner glücklich wieter glebt, well sie sich gar nit im Klare sind, dass sie bis jetzt scho lang mit dene Minarett lebe und keini Konflikt demit hend. |
AwesomenessFr 16.10.09, 11:40 | Hätts die Diskussion nid gää wüsste 99% vo de Schwiizer nid, was Minarett sind und das es die git. ![]() |
Sanchez7Fr 16.10.09, 12:54 | Das ganze het immer Vorteil und Nochteil.. Im allgemeine findi isch d'Schwiiz zuu tolerant.. im gegesatz zu andere Länder.. In Arabische Länder dörf me jo au kei Katholischi Kirche baue oder? ich glaub do wird me grad umbrocht.. xD.. also ich find, wenn me scho in Schwiiz kunnt, sött me die Religion in dr Schwiiz (Katholike und Refomierti..etc. ) akzeptiere.. und nit no welle grossi Veränderige mache.. |
AwesomenessFr 16.10.09, 12:57 | [=] < hus ohni minarett. ^ [=] < huus mit minarett. grossi veränderig? |
holysmokeFr 16.10.09, 12:58 | Zitat: YoUrLaTiNo ich glaub du hesch rosaroti hoor, e dunkelschwarzi paris-hilton-brülle und lackschüeli aa. und ich glaub du beziehsch e IV ränte.In Arabische Länder dörf me jo au kei Katholischi Kirche baue oder? ich glaub do wird me grad umbrocht.. xD.. Zitat: YoUrLaTiNo wär akzeptiertse denn nit? kaschmer das moll sage?also ich find, wenn me scho in Schwiiz kunnt, sött me die Religion in dr Schwiiz (Katholike und Refomierti..etc. ) akzeptiere.. und nit no welle grossi Veränderige mache.. |
Sanchez7Fr 16.10.09, 13:03 | Zitat: holysmoke hüt wärde schwiizer in dr schuel vo ussländer gähnselt.. well sie ebbe schwiizer sin mit so sprüch: "du scheiss schwiizer" etc..Zitat: YoUrLaTiNo ich glaub du hesch rosaroti hoor, e dunkelschwarzi paris-hilton-brülle und lackschüeli aa. und ich glaub du beziehsch e IV ränte.In Arabische Länder dörf me jo au kei Katholischi Kirche baue oder? ich glaub do wird me grad umbrocht.. xD.. Zitat: YoUrLaTiNo wär akzeptiertse denn nit? kaschmer das moll sage?also ich find, wenn me scho in Schwiiz kunnt, sött me die Religion in dr Schwiiz (Katholike und Refomierti..etc. ) akzeptiere.. und nit no welle grossi Veränderige mache.. und ich diskutier nit mit lüüt wo e fake account hän.. e schöne |
holysmokeFr 16.10.09, 13:04 | sell das heisse ich bi en fake account? chch ach und do no zur erinnerig: Zitat: PetitJackBauer Sodeli gib au mol mi Sänf drzue. Isch chly viel worde (au wenns no lang nid vollständig isch!) aber bi chly ine Schriibfluss cho ![]() Ach du heilliges Minarett! Die SVP hats wieder ein Mal geschafft: Ein einziges Plakat stellt die gesamte Diskussion über die geplante Initivate für den Verbot von Minaretten in der Schweiz in den Hintergrund. Von CNN über die ARD bis hin zur französischen Tagesschau, die gesamte Welt berichtet über das Plakat. Doch um was geht es in der Initiative und was sind die meist verbreiteten Irrtümer darüber? "KISS" war nicht nur eine der ersten Heavy Metal Bands, das Wort steht auch für "Keep it simple and stupid!". Genau nach diesem Marketing Konzept gestaltet die SVP seit mehreren Jahren (erfolgreich) ihre Kampagnen zu brisanten Themen. Ob linke Ratten, schwarze Schäfchen oder nun auch gefährliche Islamisten: Die Volkspartei kennt keine Tabus und vermittelt mit einem simplen Bild die Botschaft, die nun wirklich jeder versteht. Zuweilen erinnern die Plakate auch an die düstere Vergangeneheit Deutschlands in die 30er und 40er Jahren, wo ebenfalls mit den Ängsten der Leute gespielt wurde und diese dann so manipuliert wurden. Abgesehen von dem ist der SVP durch diese Plakate die mediale Berichterstattung so sicher wie das Amen in der Kirche. Dies obwohl das Kamapgnenbudget der SVP sowieso schon um ein vielfaches höher ist, als dasjenige aller restllichen Parteien zusammen! Man kann der SVP vorwerfen was man will, eines muss man ihr zugestehen: Sie hat in den letzten Jahren einen beispiellosen Aufstieg erlebt, welcher 2007 mit dem zweitbesten Resultat aller Zeiten in den eidgenössischen Wahlen gipfellte! Das Plakat stellt die islamischten Terroristen und Frauenverachten, auf dieselbe Stufe wie die friedlichen Muslime, welche sich in der Schweiz ihrem Glauben widmen wollen. Damit im ganzen Wirbel um das Plakat die eigentliche Abstimmung vom 27. November nicht ganz untergeht, hier einige Vorurteile, welche durch simple Facts wiederlegt werden: - In der Schweiz haben wir sowieso schon zu viele Muslime aus Arabien, es ist ja eine eigentliche Islamisierung im Gange! Wer eine "schleichende Islamisierung" unserer schönen Schweiz befürchtet, der sei beruhigt: Bereits um 1000 nach Christus wird von einer Plünderung des Bistums Chur durch Sarazenen (=Muslime aus Andalusien) berichtet. Durch diese und andere Aufeinandertreffen entstanden viele Örtlichkeiten, die heute noch "arabische" Namen tragen: Saas Almagell (Al-Mahall, zu deutsch der Ort oder Aufenthalt) oder das Dorf Gaby, abgeleitet aus dem arabischen «Al-Gaby» (die Gebühr, Wegzoll). Danach wurde es ruhig um die Muslime in der Schweiz, erst gegen Mitte des 20. Jahrhunderts begann die grosse Einwanderung der Türken und den darauffolgenden Nachzug der Familie. Laut der letzten Volkszählung aus dem Jahre 2000 wohnen in der Schweiz ca. 300'000 Muslime, das sind also 4 % der gesamten Bevölkerung der Schweiz. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zeigt sich: Die Schweiz liegt im Durchschnitt (Deutschland 4%, Frankreich 6%) Interessant ist aber die genauere Beleuchtung der Zahl: Über 50 % der 300'000 Muslime in der Schweiz stammen aus Ex-Jugoslawien, 21 % aus der Türkei und 12 % aus der Schweiz selber. Gerade mal 1 % stammt aus dem nahen und mittleren Osten, also dort her wo die Scharia oder die Burka (leider) gang und gäbe ist. - Wir sind ein christliches Land, da hats kein Platz für andere Religionen! Als Grundsatz dient uns dazu die schweizerische Bundesverfassung und die besagt laut Artikel 15: 1) Die Glaubens- und Gewissensfreiheit ist gewährleistet. 2) Jede Person hat das Recht, ihre Religion und ihre weltanschauliche Überzeugung frei zu wählen und allein oder in Gemeinschaft mit anderen zu bekennen 3) Jede Person hat das Recht, einer Religionsgemeinschaft beizutreten oder anzugehören und religiösem Unterricht zu folgen. Wie oben schon genannt, bekennen sich gerade 4 % der Schweizer Bevölkerung zum Islam, Von den in der Schweiz lebenden Ausländern sind 44 % römisch-katholisch, 5 % reformiert, 17 % orthodox, 18 % islamisch und 2 % ohne Bekenntnis. - Das Minarett ist ein muslimisches Machtsymbol und darf nicht gebaut werden Von den ungefähr 150 Moscheen in der Schweiz – es sind oft einfache Räumlichkeiten in Wohnhäusern oder auch in Hinterhöfen – wurden bisher drei – in Zürich, Genf und Winterthur – ab 1960mit einem Minarett ausgestattet. Die Bauten sind gemäss Bauvorschriften einwandfrei und schienen niemand gross zu stören. Der Auslöser für die Anti-Minarett Initiative findet sich 2006 in der Zentralschweiz wo ebenfalls drei Baugesuche öffentliche Kontroversen auslösen. Doch für was steht ein Minarett überhaupt? Wie viele andere Bauelemente erfüllt das Minarett sowohl praktische als auch symbolische Funktionen. Zudem verweist das Minarett auf das Gebäude der Moschee und zeigt Muslimen den Gebetsort an. Diese Funktion ist auch für Vertreter hiesiger muslimischer Gemeinschaften ein wichtiger Grund für den Wunsch nach einer Moschee mit einem Minarett. Verblüffend ist auch folgender Fakt: Der Islam, wie ihn Mohammed ab 610 nach Christus zuerst in Mekka, dann in Medina verkündete, kannte keine Minarette; auch in den ersten Jahrzehnten nach Mohammeds Tod gab es diese nicht. Empirische Studien zeigen, dass die sichtbare Präsenz des Gebetshauses von Muslimen auch als Zeichen der Anerkennung und der Repräsentanz im öffentlichen Raum wahrgenommen wird, die mit der Eingliederung der Einwanderer in die Gesellschaft an Bedeutung zunehmen. Fallstudien zeigten überdies, dass der Bau von Moscheen mit Minaretten dann unproblematisch ablief, wenn die Begehren – innerhalb der geltenden Rechtsstrukturen – situativ behandelt wurden und eben nicht durch eine eidgenössiche Initivative gelöst werden wollen. - Ich möchte nicht um 6 Uhr morgens von einem muslimischem Muezzin und seinen Gebeten geweckt werden! Eins sei vorneweg gesagt: Ob muslimische Gebetssänge oder das Läuten einer christlichen Glocke: Beides ist frühmorgens nicht wirklich die angenehmste Weise geweckt zu werden und für die über 11 % der konfenssionslosen Schweizer eine Plage. Da dies aber leider nicht zur Diskuission steht, hier als Beruhigung: Alle islamischen Organisationen der Schweiz betonen ausdrücklich, dass garantiert nur Türme ohne Muezzins gebaut werden, wie das seit 40 Jahren der Fall ist. Warum sollte dies in der Schweiz als erstes westeuropäisches Land plötzlich anders sein? Ausserdem würde wahrscheinlich nur beim ersten laut des Muezzins ein Aufschrei durch die Bevölkerung gehen und dies dann nachdrücklich verboten werden. - In der Türkei gibt es keine Kirchen – warum sollte es dann bei uns Minarette geben? Abgesehen vom Fakt, dass es alleine in der Türkei über 1'000 katholische Kirchen gibt, sowie auch in vielen arabischen Ländern mittlerweile der Katholismus ausgeübt werden darf, sei eines nicht vergessen: Der Islam "hinkt" dem Katholismus in Sachen Reformationen ca. 500 Jahre hinterher, es gab im Islam bis heute schlichtweg keine Reformation. Wenn wir uns an das düstere Mittelalter zurück erinnern, wurden da Hexen verbrannt, Ungläubige geschlachtet und Kreuzzüge gestartet, alles von den Katholiken. Wir dürfen nicht vergessen, dass in den arabischen Ländern eine total andere Kultur vorherrscht und diese sich in den nächsten 100 Jahren sicherlich auch verändern wird. Aber was nützt es uns, wenn wir uns auf das gleiche Niveau wie die anderen Ländern herablassen, anstatt das fortschrittliche Bild einer modernen und offenen Schweiz weiterhin zu pflegen? |