Autor | Beitrag 436 - 450 |
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samFr 11.1.08, 22:13 | gbl ischn lackentferner us dr industrie, kasch literwis LEGAL im internet bstelle. paar tropfe ins getränk und fühl sich a als hätsch 3-4 bier gsoffe. dörf uf kej fall in grössere menge mit alk gmiescht wärde.. scho es paar totesfäll geh deswege! (au do zbasel..) würd mrs nit ah due, hohi suchtgefahr wills so spot billig isch... und vorallem muess me kaj doktor si um zwüsse das eini vo de billigschte abfall chemikalie wo zum lackentferne benutzt wird, sicher üssers schädlich füre körper sie wird. 1 mal bearbeitet, zuletzt Fr 11.1.08, 22:14 |
deletedprofile03Fr 11.1.08, 23:41 | 1 mal bearbeitet, zuletzt Fr 19.9.08, 17:05 |
samFr 11.1.08, 23:50 | im blick gläse? nö, kolleg isch vor 2-3 johr gstorbe ab gbl |
deletedprofile03Sa 12.1.08, 14:29 | 2 mal bearbeitet, zuletzt Fr 19.9.08, 17:05 |
ARTgerechtSa 12.1.08, 15:49 | über drooge wird allgemein es zu grosses theater gmacht. die liebe behörde würde lieber uffkläre, anstatt repressiv handle... verbiete ka me sowiso nit. wie s mdma gseit het, droge wärde immer es thema in unserer gsellschaft sii.. genau so wie gwalt und (leider) religione etc.. gwüssi sache kasch nit aifach verbiete und so uss dr wält schaffe... (wär liist scho dr blick?! ![]() |
deletedprofile01Sa 12.1.08, 16:28 | 1 mal bearbeitet, zuletzt Fr 19.9.08, 13:26 |
VinceVegaSa 12.1.08, 16:43 | Zum Thema Drogen hier die Abhandlung meines Kollegen, ist sehr lesenswert! : Es ist noch nicht lange her, als mir klar geworden ist, was vermutlich fast alle Leute auf der Welt stillschweigend akzeptiert haben: Eine jede Gesellschaft braucht ihre Räusche. Jeder in einem vernünftigen Alter muss sich mal gehen lassen, muss sich sein Bewusstsein vom grauen Alltag entreissen lassen, und am einfachsten geht das durch chemische Mittel, die direkt deinen Schädel spalten und an deinem Gehirn rumscratchen. Aus einem Zufall heraus hat sich der Alkohol, respektive der Ethanol, ein dreiwertiger, sehr einfach aufgebauter Alkohol, als allgemein anerkannte Rauschdroge etabliert. Verständlich, entsteht er doch sehr oft und sehr schnell aus vergärten Früchten und vergärtem Gemüse, das einer jeden Hochkultur bishin zu den Ägyptern reichlich zur Verfügung stand. Nur ein wenig oder ein wenig mehr davon und der Körper entspannt sich. Und der Geist verflüchtigt. Bis zum Jahre 1900 kamen dann noch einige weitere, ebenfalls sehr natürliche Mittel dazu unter denen Mann von Welt wählen konnte. Das Cannabis logischerweise, dass sowieso nur wegen "einem einzigen Menschen damals" einen so schweren Stand "heute" hat. Idealer Ausgleich zu Alkohol, jedoch nicht umbedingt so zu mischen empfehlenswert. Der chinesische Mohn und der südamerikanische Peyote-Kaktus, respektive die ihm relativ verwandten Psylocibin-Pilze, galten zwar lange als sehr exotisch, aber insbesondere der Schlafmohn hat sich durch das aus ihm extrahierte Alkaloid Morphium doch als unglaublich potent erwiesen, Menschen davon abhängig zu machen. Nicht zuletzt aufgrund seines irrsinnigen, ja geradezu unfassbaren Abhängigkeitspotentials ist es so ungemein populär geworden. Die Pilze und der Kaktus hingegen, von ihnen erfährt man erst, wenn man sich schon ein wenig in die Drogenkultur eingelebt hat und/oder so langsam mal möglichst viel Informationen gesammelt hat. Sind sie doch auch sehr mächtige Drogen, von ihren Entdeckern üblicherweise als Ritualdrogen benutzt, und auch heute finden sie nur in bestimmten Subkulturen Verbreitung, Zwar nicht als wirklich wirksame Droge bekannt, aber doch erwähnenswert ist natürlich der Tabak, der zeitgleich mit unseren lustigen psychedelischen Gewächsen nach Europa kam, zuerst natürlich in Form der Zigarre. Der Siegeszug des Tabaks ist seit den Massenimporten um 1900 kaum mehr aufzuhalten, es ist fast noch erschreckender als beim Mohn und sieht man von ultra abgespactem Zeug wie Kokaincrack mal ab, ist es einfach DAS Suchtmittel schlechthin, das einfach so in einer Pflanze vorkommt. Gottes/der Natur ihr Weg, um mit uns dummen Menschen, dessen Metabolismus ach so schlecht auf das Nikotin reagiert, endgültig auszuradieren. In geologischen Zeitabständen waren die Menschen sowieso nur einen Mückenfurz lang auf diesem Planeten, und ein Lebensalter dauert nicht länger als ein Einatmen. Im 20. Jahrhundert dann (wir wollen doch nicht etwa abschweifen?), kamen mit den hohen Errungenschaften der Chemie neue Wellen an Betäubungsmitteln auf uns zugerollt, die wir natürlich sofort mal ausprobieren wollten. Neben dem Koks, und dessen kackschwester speed, filigraneren Deviraten des Alkaloids Morphium(Heroin!) eine Fülle rezeptpflichtiger Drogen, die im wesentlichen den gleichen Müll mit dir und deinem Gehirn anstellten, mit dem Unter- schied, dass "Bayer" oder "Roche" auf der Tablette stand. Medikamentenmissbrauch ist jetzt aber mal so was von zweitehälftedeszwanzigstenjahrhunderts und so uncool. Nicht zu vergessen, das LSD (wer hats erfunden? häh?). Ich habe nie so ganz den Unterschied verstanden, es gibt ja irgendwie von LSD-1 bis LSD-60 oder so, aber welches denn das ist, was man heute handelsüblich zu lutschen bekommt, weiss ich eben nicht. Eine unheimliche Bildungslücke, aber was soll's, das lern ich vielleicht ja auch noch im Medizinstudium. Vermutlich hab ich noch was vergessen, aber hier geht es ja nicht um eine komplette Aufzählung, sondern mehr so um einen stream of consciousness, du verstehst. Vermutlich überhaupt nicht. Vermutlich sitzt du gerade vor dem PC, nur noch in Unterhosen, bekifft und vollgefressen von einem der zahllosen Weihnachtsessen dieser Tage und die Wörter verschwwwwwwwiiiiiiiimmmmeeennn vor deinen Augen. Und du weisst nicht, was ich dir da gerade antue. Aber ein Sadist war ich schon immer. Das bittere Ende naht und nähert. Ich formuliere die Hypothese, dass unsere Gesellschaft schlussendlich nur als das definiert werden kann, was sie während kollektiven Rauschzuständen nicht ist. Ein jeder trinkt Alk, und der enthemmende Aspekt ist wohl massgeblich daran beteiligt, dass wir Menschen ganz objektiv so einen Scheissdreck um Zeug wie Beziehungen und Sex machen, so ein Riesenbrimborium, das niemandem gut tut, vor allem nicht unsicheren Teenagern. Denn wären alle die ganze Zeit besoffen, dann herrschte freie Liebe, heyhey! Aber da wir so borniert sind, und auf unsere Gesundheit achten, aber andererseits den Geschmack des Teufels schon x-Mal im Mund gehabt haben, sind wir unfähig dazu, uns ohne diese Rauschmittel so zu geben, wie wir eigentlich sein wollen. Ein unheimlicher Gedanke, nicht? DAS wäre mal eine verdammte Maturarbeit gewesen. Ich bin schon sehr froh, mit Drogen in Kontakt gekommen zu sein. In der Primarschule wird einem unglaubliche Anti-Drogen-Propaganda eingetrichtert, nicht rauchen, nicht kiffen, achtung, "einstiegsdroge" ist auch so ein Wort dieser verfluchten Parentalparanoia, die unsere Welt verseucht hat. Bis in die achte Klasse hätte ich jede Frage nach allfälligem Drogenkonsum meinerseits sofort aufs heftigste verneint, da waren Benedikt und Natalie wohl noch die reifsten von allen. Vielleicht habe ich auch wegen der Drogen ein wenig Angst davor, Kinder zu bekommen. Also nicht, dass mir die Drogen diese Angst gewissermassen gegeben haben, aber sie doch in eine Welt voller Drogen zu schicken, diese Vorstellung macht mir nicht so Freude. Was soll ich ihnen sagen? Soll ich ihnen die Wahrheit sagen? Oder ist unsere heutige Methode wirklich besser, das unsaubere Zeug so lange hinterm Berg zu halten, bis sie selbst mal rotäugig und verkotzt nach Hause kommen. Und dann... der grosse Streit. Aber Papa wir wir wir. Schluss jetzt Kinder nein nein nein. Jetzt bin ich tatsächlich ein wenig abgeschweift. Aber so ist es. Das Schöne an den Drogen ist, dass sie uns unsere Rationalität wegnehmen. Wie ich oben schon gesagt habe, es könnte gut sein, dass unser ganzes Verständnis der Welt, durch Dinge wie Mathematik, Logik und physikalische Gesetze nur deshalb existiert, weil wir in den Rauschzuständen diese Dinge gewollt bei uns ausser Kraft setzen wollen. Das kann aber nur dann funktionieren, wenn die Rauschzustände offen als solche definiert werden, wissenschaftlich erklärt, wie war das mit den Neurotransmittern? Und wie steht's mit der Religion. Und soll ich braunen oder weissen Haschisch kaufen? Nehmt Stellung dazu, nähme mich wunder was ihr da so denkt...ich kann meinem Freund in den meisten Punkten zustimmen. |
VinceVegaSa 12.1.08, 16:43 | sry ausversehen Doppelpost, aber ich kann ihn ja nicht löschen... 1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 12.1.08, 16:45 |
deletedprofile01So 13.1.08, 17:30 | 1 mal bearbeitet, zuletzt Fr 19.9.08, 13:26 |
deletedprofile03So 13.1.08, 17:31 | 1 mal bearbeitet, zuletzt Fr 19.9.08, 17:04 |
samSo 13.1.08, 17:38 | jo scho.. ka do nit öber e zämmefassig schriebe.. würd au gärn wüsse was drin stoht ![]() |
VinceVegaSo 13.1.08, 18:29 | Hier die Zusammenfassung, kürzer gings leider nicht... Es ist noch nicht lange her, als mir klar geworden ist, was vermutlich fast alle Leute auf der Welt stillschweigend akzeptiert haben: Eine jede Gesellschaft braucht ihre Räusche. Jeder in einem vernünftigen Alter muss sich mal gehen lassen, muss sich sein Bewusstsein vom grauen Alltag entreissen lassen, und am einfachsten geht das durch chemische Mittel. Alkohol hat sich als allgemein anerkannte Rauschdroge etabliert. Verständlich, entsteht er doch sehr oft und sehr schnell aus vergärten Früchten und vergärtem Gemüse, das einer jeden Hochkultur bishin zu den Ägyptern reichlich zur Verfügung stand. Nur ein wenig oder ein wenig mehr davon und der Körper entspannt sich. Das Cannabis logischerweise, dass sowieso nur wegen "einem einzigen Menschen damals" einen so schweren Stand "heute" hat. Idealer Ausgleich zu Alkohol, jedoch nicht umbedingt so zu mischen empfehlenswert. Die Pilze und der Kaktus hingegen, von ihnen erfährt man erst, wenn man sich schon ein wenig in die Drogenkultur eingelebt hat und/oder so langsam mal möglichst viel Informationen gesammelt hat. Sind sie doch auch sehr mächtige Drogen, von ihren Entdeckern üblicherweise als Ritualdrogen benutzt, und auch heute finden sie nur in bestimmten Subkulturen Verbreitung, Zwar nicht als wirklich wirksame Droge bekannt, aber doch erwähnenswert ist natürlich der Tabak, der zeitgleich mit unseren lustigen psychedelischen Gewächsen nach Europa kam, zuerst natürlich in Form der Zigarre. Im 20. Jahrhundert dann kamen mit den hohen Errungenschaften der Chemie neue Wellen an Betäubungsmitteln auf uns zugerollt, die wir natürlich sofort mal ausprobieren wollten. Neben dem Koks, und dessen Kackschwester Speed, filigraneren Deviraten des Alkaloids Morphium(Heroin!) eine Fülle rezeptpflichtiger Drogen, die im wesentlichen den gleichen Müll mit dir und deinem Gehirn anstellten, mit dem Unter- schied, dass "Bayer" oder "Roche" auf der Tablette stand. Nicht zu vergessen, das LSD (wer hats erfunden? häh?). Ich formuliere die Hypothese, dass unsere Gesellschaft schlussendlich nur als das definiert werden kann, was sie während kollektiven Rauschzuständen nicht ist. Ein jeder trinkt Alk, und der enthemmende Aspekt ist wohl massgeblich daran beteiligt, dass wir Menschen ganz objektiv so einen Scheissdreck um Zeug wie Beziehungen und Sex machen. Wären alle die ganze Zeit besoffen, dann herrschte freie Liebe, heyhey! Aber da wir so borniert sind, und auf unsere Gesundheit achten, sind wir unfähig dazu, uns ohne diese Rauschmittel so zu geben, wie wir eigentlich sein wollen. Ein unheimlicher Gedanke, nicht? Ich bin schon sehr froh, mit Drogen in Kontakt gekommen zu sein. In der Primarschule wird einem unglaubliche Anti-Drogen-Propaganda eingetrichtert, nicht rauchen, nicht kiffen, achtung, "einstiegsdroge" ist auch so ein Wort dieser verfluchten Parentalparanoia, die unsere Welt verseucht hat. Bis in die achte Klasse hätte ich jede Frage nach allfälligem Drogenkonsum meinerseits sofort aufs heftigste verneint, da waren Benedikt und Natalie wohl noch die reifsten von allen. Vielleicht habe ich auch wegen der Drogen ein wenig Angst davor, Kinder zu bekommen. Also nicht, dass mir die Drogen diese Angst gewissermassen gegeben haben, aber sie doch in eine Welt voller Drogen zu schicken, diese Vorstellung macht mir nicht so Freude. Was soll ich ihnen sagen? Soll ich ihnen die Wahrheit sagen? Oder ist unsere heutige Methode wirklich besser, das unsaubere Zeug so lange hinterm Berg zu halten, bis sie selbst mal rotäugig und verkotzt nach Hause kommen. Und dann... der grosse Streit. Aber Papa wir wir wir. Schluss jetzt Kinder nein nein nein. Das Schöne an den Drogen ist, dass sie uns unsere Rationalität wegnehmen. Wie ich oben schon gesagt habe, es könnte gut sein, dass unser ganzes Verständnis der Welt, durch Dinge wie Mathematik, Logik und physikalische Gesetze nur deshalb existiert, weil wir in den Rauschzuständen diese Dinge gewollt bei uns ausser Kraft setzen wollen. Das kann aber nur dann funktionieren, wenn die Rauschzustände offen als solche definiert werden. 1 mal bearbeitet, zuletzt So 13.1.08, 19:45 |
deletedprofile01Di 15.1.08, 18:16 | 1 mal bearbeitet, zuletzt Fr 19.9.08, 13:26 |
LaFaTequillaDi 15.1.08, 18:23 | toll gesagt mr vega! respect |
deletedprofile03Di 15.1.08, 18:29 | 1 mal bearbeitet, zuletzt Fr 19.9.08, 17:04 |