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EGOMANIACSa 9.8.08, 19:02 | Zitat: du meinsch si müen sozsäge en obligatorischi drettwäldländerspend abgäh? Zitat: E utopischi Vorstellig, abr Zwang isch sicherlich kei Lösig. genau |
MyHopelessDreamSo 10.8.08, 11:13 | wieso zwang? diese leute haben viel zu viel geld und eigentlich müsste es selbstverständlich sein, zu spenden. dann kann man die steuern die wir zahlen ja auch als "zwang" betrachten. ich meine, es schadet ihnen ja nicht wenn sie sich nicht noch das 10000 schuhpaar oder was auch immer kaufen und statt dessen etwas spenden! für sie spielt geld ja ohnehin keine rolle, also wo liegt das problem? |
RoimungstruppSo 10.8.08, 13:07 | Das Problem liegt darin dass vom ganzen gespendeten geld vieleicht 0.00001% vernünftig verwendet wird. Der löwenanteil der Spenden geht erst mal für die Löhne der Hilfswerk Mitarbeiter drauf, der Rest in meist absolut Sinnlose und nur Temporär wirksame Massnahmen gepumpt. Nur ein klitzekleiner, verschwindend geringer und auf die ausmasse eines Landes nicht erwähnenswerter Teil des geldes bewirkt evtl mal etwas. Schaut euch Afrika an, wieviel Geld wurde da schon reingebuttert? Und was hat es gebracht? Sogar gebildete Afrikaner wünschen sich heute die Kolonialmächte zurück, weil zur Zeit alles auf diesem Kontinent absolut den Bach runter geht ![]() In Afrika flossen so viele hilfsgelder wie in keine andere Region dieser Erde, und Afrika geht zu grunde! Nein ich spende keinen Centime für irgendeine dieser heuchlerischen "Fühl-dich-Besser" Organisationen ![]() |
MyHopelessDreamSo 10.8.08, 14:59 | ja, das ist auch etwas, was geändert werden muss. aber wenn es eine neue vernünftige hilfsorganisation geben würde, mit dem geld der superreichen... wieso sollte das nicht gehen? |
VinceVegaSo 10.8.08, 16:09 | Zitat: BurritoDiavolo Dazu kann man entgegnen, dass drittwelt-Länder zum Beispiel aus Afrika jährlich wegen Schutzzollbestimmungen und unfairen Handelsbedingungen fast 150 Millionen verlieren. Schon klar ist da die Entwicklungshilfe wie ein Tropfen auf den nassen Stein. Es ist stimmt aber einfach nicht, dass unmengen an Gelder dort hineingepumpt werden. Denn fast doppelt soviel verlieren solche Länder wieder, ohne etwas dagegen tun zu können.Schaut euch Afrika an, wieviel Geld wurde da schon reingebuttert? Und was hat es gebracht? Sogar gebildete Afrikaner wünschen sich heute die Kolonialmächte zurück, weil zur Zeit alles auf diesem Kontinent absolut den Bach runter geht ![]() In Afrika flossen so viele hilfsgelder wie in keine andere Region dieser Erde, und Afrika geht zu grunde! Ausserdem ist es mir lieber ich spende 100Fr. meines Einkommens im Jahr und ermögliche, auch wenn nur 1% meiner Hilfe wirklich ankommt, eine Mahlzeit für einen Hungernden, als gar nichts zu tun! Aber gewisse Leute ziehen es vor gar nicht zu Helfen! |
RoimungstruppSo 10.8.08, 18:16 | Zitat: VinceVega Du vergisst dabei, dass das gespendete Geld nicht an den Staat gehen sollte (auf jedenfall laut Hilfswerken) sondern direkt an den kleinen Mann. Somit betreffen die Staatsschulden die Hilfsgelder nicht wirklich. Sind also losgelöst voneinander zu betrachten, da die von Privaten gespendeten Gelder nicht in die Sanierung der Staatshaushalte fliessen wie es ein grosser Teil der Staatlichen Entwicklungshilfe tut.Zitat: BurritoDiavolo Dazu kann man entgegnen, dass drittwelt-Länder zum Beispiel aus Afrika jährlich wegen Schutzzollbestimmungen und unfairen Handelsbedingungen fast 150 Millionen verlieren. Schon klar ist da die Entwicklungshilfe wie ein Tropfen auf den nassen Stein. Es ist stimmt aber einfach nicht, dass unmengen an Gelder dort hineingepumpt werden. Denn fast doppelt soviel verlieren solche Länder wieder, ohne etwas dagegen tun zu können.Schaut euch Afrika an, wieviel Geld wurde da schon reingebuttert? Und was hat es gebracht? Sogar gebildete Afrikaner wünschen sich heute die Kolonialmächte zurück, weil zur Zeit alles auf diesem Kontinent absolut den Bach runter geht ![]() In Afrika flossen so viele hilfsgelder wie in keine andere Region dieser Erde, und Afrika geht zu grunde! Ausserdem ist es mir lieber ich spende 100Fr. meines Einkommens im Jahr und ermögliche, auch wenn nur 1% meiner Hilfe wirklich ankommt, eine Mahlzeit für einen Hungernden, als gar nichts zu tun! Aber gewisse Leute ziehen es vor gar nicht zu Helfen! Was meiner meinung nach übrigens meist Unterstützung einer kriminellen Regierung bedeutet. Und ja, ich tuhe lieber nichts, als irgendeinem armen teufel die Hungerqual noch einen Tag zu verlängern mit der einen Malzeit. Hinzu kommt das Problem, dass du mit Spenden sogar negative entwicklungen hervorrufst. Du gibst einem Armen Teufel etwas zu essen, schön, gratis und franko, nur was heisst das für die lokale Landwirtschaft? Die Lebensmittel die da verteilt werden kommen eigtl nie aus de Betroffenen ländern, sondern sind Überproduktionen aus Industrie Ländern. Du zerstörst also die lebensgrundlage der dortigen kleinbauern, welche ihre Ware nicht mehr loswerden. Natürlich ist das grob vereinfacht, aber ich glaube auch du stimmst mir zu wenn ich sage, dass es den Rahmen dieses Forums sprengen würde das Thema erschöpfen darzulegen. ![]() |
RoimungstruppSo 10.8.08, 18:17 | Zitat: MyHopelessDream Gibt es sie? Nein. Bau sie auf und zeig mir dass es funktioniert und sich nicht wieder ein riesiger bürokratieapparat aus gutmenschen durch das elend anderer eine Arbeitsstelle und moralische Absolution verschafft und ich spende gerne.ja, das ist auch etwas, was geändert werden muss. aber wenn es eine neue vernünftige hilfsorganisation geben würde, mit dem geld der superreichen... wieso sollte das nicht gehen? Viel Spass beim überwinden der menschlichen Natur ![]() |
MyHopelessDreamSo 10.8.08, 18:52 | ich würde sie ja gerne aufbauen, aber da muss ich wohl noch ein paar jahre warten^^ und ich meine nicht, dass man einfach gratis essen verteilen sollte, sondern die leute ausbilden, infrastruktur bauen, schulen, weisenhäuser und krankenhäuser aufmachen... das land einfach so weit aufbauen, dass sie ohne hilfe weiterleben können. und dann würde es auch tourismus geben, also arbeitsplätze und einkommen! |
RoimungstruppSo 10.8.08, 19:06 | Naja das ist jetzt etwas seehr naiv. Du bräuchtest lehrer für die Schulen, woher nehmen? Du brauchst menschen mit Ausbildungen um solche Infrastruktur zu betreiben. Wie erreicht man das? 1. Indem man Afrika von unten her aufbaut, also erst mal die Bauern und kleinhandwerker Geld VERDIENEN lässt, indem kontraproduktive Essenslieferungen gestoppt werden, die unsäglichen Textil importe gestoppt werden usw und sofort. Das fordern übrigens auch viele Afrikanische gelehrte. 2. Die Verhältnisse zu Zeit der Kolonialisierung wiederherstellen, mit dem klaren Ziel, dass die Weissen diesmal da sind, damit Afrikaner von deren Wissen profitieren können, was im grunde auf deinen Vorschlag hinauslaufen würde, also Infrastruktur aufbauen, mit "unsern" Leuten betreiben, und die Afrikaner einarbeiten. Kannst du nur seit ende des Kolonialzeitalters vergessen ![]() |
VinceVegaSo 10.8.08, 20:33 | @Burrito: Zum einen muss ich dir wiedersprechen bei dem Punkt welchen du die Staats mit den Hilfsgeldern vergleichst. Schlussendlich ist ja die Landwirtschaft in den jeweiligen Ländern das Organ, welches durch die Importzöle und Handelsbestimmungen geschädigt werden. Es mag schon sein, dass die Hilfsgelder nicht an den Staat gehen, doch durch eben diese Zölle etc. verliert nicht nur der Staat Geld, sondern auch diejenigen Bürger welche im Agrarsektor tätig sind. Und das sind in einem Land wie zum Beispiel Kenia fast 80%. Das heisst es betrifft trotzdem den kleinen Mann, der dadurch einfach zu wenig einnahmen macht. Des weiteren behaupte ich auch nicht, dass alle Hilfsprojekte von guter Natur sind. Aber zu helfen ist meine Pflicht, auch wenn ich somit 1 Menschen 1 Tag länger leben lassen kann, denn würden Millionen so denken, so würden 1000ende Afrikaner ein doppelt so langes Leben leben. Niemals in Luxus, jedoch zumindest leben. Darum finde ich es wichtig, dass man, auch wenn viel Geld für Infrastruktur, Löhne etc. bei Hilfsorganisationen drauf geht, muss man trotzdem diesen Spenden. Denn ohne diese würde gar nichts getan, was noch viel katastrophaler wäre. Ausserdem, hätten die Bauern in Kenia oder einem der dritt Welt Länder genug Essensprouktion um die Bevölkerung zu ernähren, so gäbe es gar kein Problem. Das Problem ist, dass durch die Ausbeutung des Westens zur Konolialzeit keine Produktion von Nahrungsmitteln möglich war, alles MUSSTE auf den Export ausgerichtet werden. Somit pflanzte man oftmals nur noch diejenigen Nahrungsmittel an, die sich gut Exportieren liessen(Südamerika Kaffee, Kuba Tabak etc.) Und daran hat sich leider noch nichts geändert, da der Westen nicht auf seinen Kaffee verzichten kann und auf seine Schockolade etc. Darum gibt es (vor allem in Afrika) keine Möglichkeit Grundnahrungsmittel anzupflanzen. Ausserdem, wer soll denn diese Nahrungsmittel kaufen? In Burkino Faso leben 80% der Bevölkerung von weniger als 50Rp. am Tag. Wie soll somit im Innland eine normale Landwirtschaft zustande kommen? Des weiteren besitzen praktisch alle Entwicklungsländer Schulden bei Industrieländern. Die Zinsen häufen sich und die drittwelt Länder verarmen weiter. Es liegt definitiv an uns, als Privatpersonen, und vor allem auch an den Staaten als allgemeine den Entwicklungsländern unter die Arme zu greiffen. Oder glaubst du einfach die Afrikaner sind zu dumm um Geld zu verdienen? Sie stecken in einem Teufelskreis in dem sich die Schulden immer mehr erhöhen. Glaubst du mir das nicht, solltest du mal einen Anthropologisten befragen, der wird dir dasselbe sagen. WIR sind verantwortlich für diese Länder, sie selbst sind zu schwach und zu arm um sich selbst helfen zu können! |
RoimungstruppSo 10.8.08, 21:39 | NEIN, hör doch entlich mal auf die ewig gleichen Thesen von unseren ach so tollen Europäischen Wissenschaftlern wiederzugeben, und liess dich mal in die Meinungen und Theorien der dortigen Gelehrten ein! Die sagen eigentlich unisono: "Stoppt diese kaastrophale Entwicklungshilfe". Wenn du heute spendest schadest du mehr al du nützt. Wer von den Bauern kauffen sollte? Wie wäre es mit den westlichen staaten? Wenn hilfe (und da bin auch ich dafür) dann sistierung der schulden und einkauf der hilfsgüter bei lokalen Bauern. Das kann funktionieren, muss aber nicht, denn Afrika versinkt in krieg, dr ganz kontinänt. Isch frogleg ober überhaupt no z rette sich. |
c0r3So 10.8.08, 21:43 | d situation mol ganz eifach gseh: Mir westliche Industrienatione nütze Afrika bis an bode abe us (Rohstoff etc.) und wenn sie sich wehre wenn - gits sanktione (well sie no schulde hen, odr au militärischi...) fazit: mit unserem Handle kratze die dört äne ab (sehr markaber usdruckt) |
LaMoucheSo 10.8.08, 21:46 | absolut burritos Meinung wenn schon hilfe dann ausbildung ( schulen, lehren wie man nachhaltig und gut felder bestellt etc...) auf keinen fall sachhilfe ( essen kleider) sie müssen es schaffen da raus zu kommen mit ihrer eignen arbeit |
holysmokeSo 10.8.08, 21:48 | also wemme d zinse wodr wältbank aluegt, no wunderets nüemerts das diä nit usem gaggo chöme |
c0r3Mo 11.8.08, 12:35 | jo genau... und jetzt als neggsts, wer "isch" d weltbank? (primär welli natione hen dört was z sage?) |