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Festzeit.ch Forum » Computer » Apple verliert den Kultstatus =)

Autor Beitrag 1 - 15
CemXbrODo 13.12.07, 18:21
Überfüllte Läden, protzende iPhone-Besitzer, spinnende 999-Euro-iPhones, Sicherheitsprobleme: Die Kultmarke Apple verspielt mit wachsendem Erfolg ihren Ruf. Inzwischen stänkern immer mehr Blogger gegen die Tausendsassa aus Cupertino -wie einst gegen den Erzrivalen Microsoft.

1. Teil: Apple verliert den Kultstatus

Apple, der kleine, missachtete, elegante, alternative, elitäre aber freundliche Gegenspieler der bösen Computerriesen – das war einmal.

Der Mac-Konzern kann fast jede Woche einen neuen Rekord melden: 15 Milliarden Dollar flüssige Mittel hat Apple angehäuft, das iPhone schlägt schon ein paar Monate nach Verkaufsstart beim Anteil an Webaufrufen alle anderen Handy-Browser - samt Windows-Smartphones - und der Anteil der Mac-Rechner am Computermarkt war noch nie so groß wie heute. Und er soll weiter steigen. Bis Heiligabend dürfte Apple mehr Computer verkauft haben als je zuvor in einem Weihnachtsquartal.

Apple ist zum Massenprodukt geworden. Und plötzlich hat jeder was zu meckern: Technik-Blogger, Computerpresse, Sicherheitsfirmen, Programmierer und natürlich enttäuschte iPhone-Käufer.

Das ist der Nachteil des Hypes: Wer Erfolg hat, muss mehr einstecken. Nur kommt bei Apple hinzu, dass die Marke (jahrelanger Slogan: "Think different" sich einfach nicht so richtig mit Massenzuspruch verträgt. Der IT-Kolumnist Mike Elgan beschreibt das so: "Durchschnitts-Anwender, Firmenkunden, Cyber-Kriminelle und Anwälte wollen Anteil an Apples Erfolg haben." Jahre lang hätten die treuen Fans mehr Zuspruch für Apple herbeigewünscht. Jetzt, so Elgan, "wird der Traum wahr und er sieht mehr und mehr aus wie ein Alptraum".

2. Teil: 999-Euro-iPhone-Käufer murren

999 Euro für ein Handy, das ist ein stolzer Preis. Doch genau so viel verlangte T-Mobile für die vertragsfreien iPhones, die sie aufgrund einer Einstweiligen Verfügung zwischen dem 21.11. und 4.12. verkaufen musste (mehr...). Man sollte meinen, dass man für so viel Geld auch ein funktionierendes Produkt bekäme. Teilweise war das auch so. Zumindest bei SPIEGEL-ONLINE-Leser Richard Schreck aus Hösbach. Bei ihm funktionierte alles problemlos. Nach seiner Ansicht sind "dieses Ding und der Service der Telekom erstklassig bis wunderbar".

Diesen Eindruck können etliche andere Leser freilich nicht bestätigen. Sie berichten, von Apples und T-Mobiles Support-Mitarbeitern schlecht beraten und von einer Hotline zur nächsten geschickt worden zu sein. Besonders schlimm war es kurz nach Beginn des FreiPhone-Verkaufs. So wurde etwa der TV-Regisseur Marco Serafini beim Versuch, sein gerade gekauftes iPhone freischalten zu lassen stundenlang in die Warteschleifen geschickt (mehr...). Geholfen hat es nichts, das Gerät funktioniert bis heute nicht.

Tobias Gärtner, der sein 999-Euro-iPhone mit einem O2-Vertrag nutzen will, wurde von Apples Support gleich ganz abgewimmelt: "Das ist nicht unser Problem - reden Sie mit T-Mobile oder O2", wurde ihm gesagt. Schließlich vertreibe Apple das iPhone in Deutschland ja gar nicht. Diese Ansicht vertritt auch Apple-Pressesprecher Georg Albrecht, der ebenfalls auf T-Mobile verweist.

Und tatsächlich sieht T-Mobile-Sprecher von Schmettow sein Unternehmen in der Pflicht: "Die Betreuung im Gewährleistungsfall erfolgt selbstverständlich im Telekom Shop. Dort wurde das Gerät ja auch gekauft." Allerdings schränkt der Pressesprecher ein, könne T-Mobile keine Hilfe leisten, wenn es beispielsweise Probleme mit den Einstellungen anderer Netzbetreiber gibt. Auch müsse unterschieden werden, ob die Probleme auf das Netz oder auf das Endgerät zurückzuführen sind. Probleme mit fremden SIM-Karten etwa seien ein Firmware-Problem. "Hier kann nur der Endgerätehersteller helfen", sagt von Schmettow - und meint damit Apple.

Die SIM-Frage

Dass es tatsächlich mit etlichen SIM-Karten zu Problemen im Zusammenspiel mit dem iPhone kommen kann, zeigen nicht nur verschiedene Diskussionsforen, in denen Anwender von gescheiterten Versuchen berichten, freigeschaltete iPhones im Ausland zu nutzen. Wie SPIEGEL-ONLINE-Leser Horst Beck beklagen viele Anwender, dass bei ihren 999-Euro-iPhones die Netzwerkeinstellungen nicht zugänglich seien. So sei es unmöglich das Handy auf das Netz eines anderen Anbieters einzuschwören. Häufige Konsequenz: Webbrowser und E-Mail-Funktion liegen brach. Andere Leser berichten, ihr FreiPhone könne keine SMS-Nachrichten versenden oder empfangen. Manchmal werde anstelle des Providernamens beispielsweise ein "@"-Zeichen in der linken oberen Displayecke angezeigt.

Bei T-Mobile kann man diese Probleme nicht nachvollziehen. Auf per Sim-Lock gesperrten und korrekt freigeschalteten iPhones seien derartige Effekte nicht reproduzierbar, erklärt T-Mobile-Sprecher von Schmettow gegenüber SPIEGEL ONLINE. Er vermutet, dass in solchen Fällen "womöglich die Entsperrung nicht korrekt durchgeführt wurde beziehungsweise die SIM-Karte nicht unterstüzt wird."

Das Problem ist nicht neu. Denn jene SIM-Karten, die den Handytelefonierer dem Mobilnetz gegenüber ausweisen, haben seit ihrer Einführung etliche Entwicklungsstufen durchgemacht. Probleme beim Einsatz älterer SIMs sind nicht selten, oft jedoch herstellerspezifisch. Diese Einsicht scheint sich jedoch noch nicht herumgesprochen zu haben. So antwortete ein Mitarbeiter der O2-Hotline auf die Frage von Tobias Gärtner, ob die Probleme mit dem iPhone mit der SIM-Karte zusammenhängen können, selbstsicher: "Nein, die funktioniert ja auch in jedem anderen Handy".

Eine schöne Antwort, aber leider eine falsche. Ein kurzer SPIEGEL-ONLINE-Test zeigte, dass eine rund 15 Jahre alte SIM sowohl in einem Palm Treo als auch in einem iPhone für Probleme sorgte, zum Beispiel Funktionen wie den SMS-Versand sperrte. Dieselbe Karte eingesetzt in Handys von Nokia und Sony Ericsson funktionierte jedoch problemlos. Unser Tipp: Lassen Sie sich von Ihrem Mobilfunkanbieter eine neue SIM-Karte zuschicken. Meist verlangen die Anbieter dafür allerdings eine Gebühr in Höhe von 10 bis 20 Euro.

Umtausch unmöglich?

Wer schließlich, genervt von Problemen mit Freischaltung und Netzbetrieb eines vertragsfreien iPhones beschließt, das Gerät zurückzugeben, muss offenbar damit rechnen, barsch abgewiesen zu werden. So wie Jürg Oleas aus der Schweiz. Ihm wurde beim Kauf zugesichert, das freigeschaltete Gerät würde auch im Netz der Swisscom funktionieren. Als es das nicht tat, was möglicherweise an einer alten SIM-Karte lag, versuchte er, das Gerät zurückzugeben. Doch diesen Dienst verweigerte man ihm mit der Begründung, es sei den Mitarbeitern "absolut verboten worden, solche entsperrten Geräte zurückzunehmen".

3. Teil: Leopard-Käufer nennen System schlampig

Weil das iPhone so viel Entwicklungsarbeit gebunden hat, hat Apple den Starttermin seiner neue Betriebssystem-Version Leopard schon um ein halbes Jahr verschieben müssen. Doch die Zeit scheint nicht gereicht zu haben, um ein paar ärgerliche Fehler zu beseitigen. Nach Erscheinen des Systems werfen prominente IT-Blogger Apple Schlamperei vor.

Podcasting-Miterfinder Dave Winer schreibt: "Ich habe Leopard eine Chance gegeben, aber es ist offensichtlich, dass das keine gute Version ist." Zwei Jahre nachdem er begeistert vom PC zum Mac zurückgewechselt ist, schimpft Winer nun wegen des Leopard-Updates über Abstürze, unbrauchbare Festplatten und eine verwirrende Firewall. Sein Fazit: "Ich weiß nicht, ob die ersten Versionen eines Betriebssystems immer so schlampig sind wie dieses. Aber hätte ich das gewusst, hätte ich meine Macs nicht aktualisiert."

In der Tat gab Apple zu, dass Probleme bei der Aktualisierung auftreten können – für die häufigsten wie den "Blauen Schirm" nach der Neuinstallation veröffentlichte der Konzern auch ausführliche Lösungshilfen.

Kritik an Leopard kam auch von Sicherheitsexperten. Das Fachmagazin "heise Security" dokumentierte detailliert ein Sicherheitsproblem der ersten Leopard-Versionen: Dank deaktivierter Firewall waren die Rechner gegenüber Netzschnüffler völlig ungeschützt. Heise-Security-Chefredakter Jürgen Schmidt sagte damals zu SPIEGEL ONLINE (mehr...): "Apple ist mit dieser Firewall auf dem Sicherheitsniveau, das Microsoft vor drei Jahren hatte."

Mit einem Update hat Apple hier nachgebessert – doch das ist manchem Apple-Kunden zu wenig. Erfolgreichen Firmen lässt man Fehler nicht so leicht durchgehen. Und Apple wird an den selbst gesteckten Maßstäben seiner Werbeversprechen gemessen: Apple-Produkte funktionieren einfach. Blog-Star Robert Scoble hält Apple solch einen Werbespot vor, und fragt, warum er dann seine Videokamera nicht einfach anschließen könne.

4. Teil: Sicherheits-Experten warnen vor Virenflut

Je mehr Mac-Rechner im Einsatz sind, desto interessanter wird das System für Computer-Gauner, die Viren und Trojaner entwickeln. Apple-Nutzer habe bislang der "Minderheitenstatus des Systems" geschützt, warnte "Heise-Security"-Chefredakteur Jürgen Schmidt, als er die Sicherheitsprobleme des Leopard-Systems beschrieb. Nun verkauft Apple mehr Macs als je zuvor – und prompt meldete Antiviren-Hersteller Sophos vor einigen Wochen den ersten Mac-Trojaner (mehr...).

Nun warnt das US-Sicherheitsunternehmen Arbor Networks, dass im kommenden Jahr Apples iPhone zum Angriffsziel von Schadsoftware werden könnte. 2008 werde das iPhone "Opfer eines größeren Angriffs werden", wahrscheinlich sogenannter "Drive-by-Angriffe". Darunter versteht man die Beeinflussung eines Rechners oder sogar die Infizierung eines Computers durch den bloßen Besuch einer verseuchten Webseite.


http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,522981,00.html


HaaaaaHaaa, und i han nit mol alles chönne Poste, liebi Öpfelfäns, läsed doch mol chli
holysmokeDo 13.12.07, 18:25
ohjeh wie ödeee... spiegel online. und so frösch wie du läses au no

http://www.fscklog.com/2007/12/apple-als-masse.html
EntonDo 13.12.07, 18:26
Tja, ich bi weder Windows no Mac
XenitraDo 13.12.07, 18:29
löl...

und am schluss händs doch en ipod
EntonDo 13.12.07, 18:34
*hust* ich benutz ihn aber nüm, und wird bald au öbis anders als e iPod zum Musikloose und Film luege verwände...
1 mal bearbeitet, zuletzt Do 13.12.07, 18:34
RheinPiratDo 13.12.07, 18:34
1 mal bearbeitet, zuletzt Do 13.12.07, 18:35
RheinPiratDo 13.12.07, 18:35
Kei wunder probiere sich aplle fans sich drgeg z'wehre ...

apple ist nicht das mass aller dinge... die hänn nur ä gued marketing - nimmtmi wunder wieviel vo dene 15 mrd. in wärbig und marketing fliesst
noxonDo 13.12.07, 18:35
Also i hätt nüd drgege, wenn apple sich wieder mol chli würd in arsch chlemme und d'qualität stiege würd.

Aber immer no besser als microshit
IIIIIIIDo 13.12.07, 18:36
Windows 4 ever!
Haha alli Topics im Computer board hän scho mit Mac gege Windows z'tue!
CemXbrODo 13.12.07, 18:39
Wieso das?

Will die tolle Macfritzlis immer afönd sich dra ufgeile wenn eine e Problem miteme PC het, unds kei Mac isch ...

schrib ich aber mol "chauf dr Windows", wenner e Problem mitem Mac het, wirds grad glöscht ...
EntonDo 13.12.07, 18:40
wieso kaufe? "lad dir Linux" hört sich doch töller a... XD
oder "loss dir Linux schigge"
1 mal bearbeitet, zuletzt Do 13.12.07, 18:40
holysmokeDo 13.12.07, 18:45
i hammer d müeh gmacht und bi alles duregange:

- de spruch Think different hänsi sit ca 1998 nümm - das sin fascht 10 johr!

- "wird der Traum wahr und er sieht mehr und mehr aus wie ein Alptraum"
das wird eifach behauptet, ohni begründig.
-> es git no kei einzige virus wo im umlauf isch
-> d Qualität isch immerno besser im verglich zu Konkurrenzprodukt
-> d software isch immerno es paar schritt vorus, egal i wellem markt!

"999 Euro für ein Handy, das ist ein stolzer Preis"
-> in frankriich isches weniger
-> s iPhone bietet "nie dagewesenes" - no chame au e "nie dagewesener" priis verlange! wärs kauft isch technikverliebt! und anschinend bereit de priis defür z zahle. das wär wie reklamiere das e bugatti 1 million kostet "das ka sich keine leiste"
-> "dass man für so viel Geld auch ein funktionierendes Produkt bekäme"
achhhhh es funktioniert nit? das isch jo de best witz
E Satz witter wird alles dementiert: "Teilweise war das auch so. Zumindest bei SPIEGEL-ONLINE-Leser Richard Schreck aus Hösbach. Bei ihm funktionierte alles problemlos. Nach seiner Ansicht sind "dieses Ding und der Service der Telekom erstklassig bis wunderbar""
-> und denn dementiere si s dementi grat no widr e abschnitt witter was füre witz
-> jo und das ganze geplänker nochher isch jo eifach meinigsmache

-> "Leopard-Käufer nennen System schlampig"
i kenn KEI EINZIGE wo unzfride isch! im gegeteil. sälbst uf mim 5 johr alte PowerMac G4 lauft alles flüssig und ribigslos. und wenni sag alles, denn meini alles!
-> ansonste gilt immerno wie ehh und jehh: produktivsystem wärde nit eifach so blind updated! und was zum tüfel sin backups? haha -> sälberschuld!
-> "Kritik an Leopard kam auch von Sicherheitsexperten. Das Fachmagazin "heise Security" ..."... sälbst heise het zuegäh dases bullshit gse isch!
-> "Dank deaktivierter Firewall waren die Rechner gegenüber Netzschnüffler völlig ungeschützt."
und au das isch falsch! nit begriffe wie mac os x funktioniert!
d firewall cha nämmlech abgschalte sii, das heisst aber nit das automatisch alles offe isch. USSCHLIESSLICH DET WO AU ES PROGRAMM "horcht" ISCH AU DE PORT OFFE -> das heisst, d firewall verhinderet höchstens das eifach so es programm nach usse kommuniziert, zum bispil e installierte webserver.

-> "Sicherheits-Experten warnen vor Virenflut"
haha alle jahre wieder. de user mues si passwort agäh. er mues doppelklicke. er mues erlaube dases dörf usgfüehrt wärde. und er sehr bim starte sogar zerst no vo woh dases abeglade worde isch.
alles schritt wo bi windows xp wägfalle.

-> zunterst wägem iPhone -> "Darunter versteht man die Beeinflussung eines Rechners oder sogar die Infizierung eines Computers durch den bloßen Besuch einer verseuchten Webseite."
klar... es wird immer besser
EntonDo 13.12.07, 18:59
Sehr guet Argumentiert, Holysmoke.
XenitraDo 13.12.07, 19:03
ZUMSAMMENFASSUNG VON HOLY:

alle Argumente sind sehr subjektiv und untrliegen keinen Fakten (ausser des grösserwerdens der Marke Apple Inc.)

EntonDo 13.12.07, 19:05
Nope, einiges het är au begründet. Zwar keini Quelle, aber Fakte!

z.B. zu de Vire:

haha alle jahre wieder. de user mues si passwort agäh. er mues doppelklicke. er mues erlaube dases dörf usgfüehrt wärde. und er sehr bim starte sogar zerst no vo woh dases abeglade worde isch.
alles schritt wo bi windows xp wägfalle.

Das isch bi Linux genauso, nur Windows hinkt wieder mol hindedrii.
1 mal bearbeitet, zuletzt Do 13.12.07, 19:05

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