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Festzeit.ch Forum » Medien » À l'intérieur aka Inside

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haematobicSo 13.4.08, 20:42
Zitat:
Unsere Protagonistin heißt Sarah, welche kurz vor der Geburt ihres Sohnes bei einem Autounfall ihren Mann verliert und bei selbigem nur leicht verletzt samt Baby überlebt. Es ist Winter, ein Tag vor Weihnachten, ein Tag vor ihrer Entbindung. Zusammen mit ihrem Arbeitgeber - seines Zeichens Chefredakteuer einer rennomierten Zeitung & Freund der Familie - und ihrer Mutter möchte sie dennoch das Beste aus dem Moment herausholen und mit ihnen Weihnachten feiern. Traurig und glücklich zugleich sehnt sie sich noch nach etwas Ruhe, die durch ein jähes Klingeln der Haustür unterbrochen wird. Eine Unbekannte bittet um Einlaß, will telefonieren. Doch Sarah wehrt ab; es herrscht Krieg auf den Straßen, Jugendgangs wüten und Terror regiert. Im Haus ist sie sicher, im Haus ist sie geborgen. Doch wie lange? Denn die Unbekannte versucht mit allen Mitteln einzudringen; das was sie will ist im Haus. Doch egal wo Sarah auch wäre: Das was die Unbekannte will ist viel geschützter als in Mauern: Es ist in Sarah, es ist ihr Baby...
haematobicSo 13.4.08, 20:42
Verdammt. Meine Erwartungen waren wiedermal, Hypebedingt, in ungeahnter Höhe. Wann lerne ich endlich daraus? Jedenfalls hinkt der vergleich mit High Tension, besser gesagt, ist schon fast Rollstuhltauglich. HT war roh, unglaublich intensiv, brutal und visuell genial/atmosphärisch in Szene gesetzt. Inside dreht die Gewaltschraube im Vergleich zu HT noch ein rechtes Stück nach oben an, wirkt aber dadurch nicht ungedingt brutaler. Geht eher in Richtung Comicartiger Splatter. Atmosphäre und Spannung wird imo zu keiner Zeit erreicht. Auch visuell sieht er mir zu sehr nach Amateur aus..

Die Effekte waren aber sehr geil. Handmade. Da werden verschiedene Gegenstände durch das Fleisch gestochen, gefoltert, verbrannt und gequält, dass es nur so eine Freude ist. Der Finale Kaiserschnitt, selfmade, präsentiert dann auch gleich des Gorebauerns Höhepunkt und zeigt gleichzeitig das dieser Film niemals ohne Schnittauflagen durch die FSK kommen wird. In Frankreich ist er ab 16 Jahren freigegeben. Ein Hoch auf die Froschfresser.

Der Otto Normalverbraucher wird sicher seinen Spass damit haben und sich bei der einten oder anderen expliziten Gewaltdarstellung hinter dem Kissen verstecken.

6/10

Bis zum Hellraiser Remake muss beim Regisseur in Sachen Atmosphäre noch einiges gehen, über das Gewaltlevel Cenobiten Vs. Menschen mache ich mir nach Inside keine Sorgen mehr.
1 mal bearbeitet, zuletzt So 13.4.08, 20:45

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