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Festzeit.ch Forum » Politik / Religion » Schwangeres Vergewaltigungsopfer bekommt 100 Peitschenhiebe

Autor Beitrag 1 - 15
digitalrebelMi 11.2.09, 10:16
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Schwangeres-Opfer-von-Massenvergewaltigung-erhael t-100-Peitschenhiebe/story/10357503

Uf Awisig vom Moderator hani dr Post e bitz apasse müesse ...

Wär wüsse will was ich vo dere Gsetzgebig halt, ka mi persönlich frooge
1 mal bearbeitet, zuletzt Mi 11.2.09, 13:44
LobsiMi 11.2.09, 10:27
Naja "Religion" ganz egal welere Richtig zueghörig, macht sich i mine Auge eh zuehnämend unglaubwürdig!

Das mag jetzt es Extremthema si... aber jedi Religion het scho ihre Glaubenschrieg gha oder hetten immerno... und entsprächend het au jedi ihre Dräck am Stäcke...

Naja, wenni denn mol einisch mini Hochzit gha ha denn chündi däm Verein und gründ mini eigeni Religion!

Wer Jünger wärde will, Spende in Form vo Seele, Erschtgebohrene und Jungfraue si erwünscht! [/ironie off
timmyMi 11.2.09, 10:34
Klar, es isch e absolute scheiss und nit tragbar was dört abgoht.

Aber gits dört nit sone Gsetz, dass me als Frau nit dörf, mit nit verwandte Männer Auto fahre?
SpacecowboyMi 11.2.09, 10:37
Bi sottige Meldige findi dr Spruch "andere Länder, andere Sitten" extrem zynisch. Solang e Religion ihre Machtaspruch will, oder Ziel het, die einzigi uf dr Wält z werde, wird das no Jahrunderti so witter go.

Aber mir wüsse glaubs alli, dass es vo allne Religione eini git, wo am agressivste isch.
digitalrebelMi 11.2.09, 10:38
Zitat: timmy
Klar, es isch e absolute scheiss und nit tragbar was dört abgoht.

Aber gits dört nit sone Gsetz, dass me als Frau nit dörf, mit nit verwandte Männer Auto fahre?
Wötsch drmit sage si het die Stroof verdient ?????

LobsiMi 11.2.09, 10:40
I hoff das isch als aspielig zverstoh gsi, das die dört äne ganz gewaltig am Rad schruube... das chame als Mensch mit Sachverstand und eme minimale Funke vo Moral und Astand eifach nit... s Wort Ethik sagi jez mol nit, denn die findi im ganze Bitrag nit ei einzigs mol...
phallusimpudicusMi 11.2.09, 10:54
Es isch eifach ungerecht. Ich frog mich echt, worum dases eso isch, dass die Lüüt offesichtlich so anderscht denke. Nei nit emol denke, sondern en intuitivs Verständnis für Recht und Unrecht hen. Ischs würklich vil. eso, dass t Umständ wo me drin ufwachst eim ESO beiflusse? I frog mi eifach, wie ich die Sach würd gseh, wenn ich dört ufgwachse wär. I kas eifach nit verstoh! Es isch zum Hoor raufe.
digitalrebelMi 11.2.09, 11:07
Zitat: phallusimpudicus
Es isch eifach ungerecht. Ich frog mich echt, worum dases eso isch, dass die Lüüt offesichtlich so anderscht denke. Nei nit emol denke, sondern en intuitivs Verständnis für Recht und Unrecht hen. Ischs würklich vil. eso, dass t Umständ wo me drin ufwachst eim ESO beiflusse? I frog mi eifach, wie ich die Sach würd gseh, wenn ich dört ufgwachse wär. I kas eifach nit verstoh! Es isch zum Hoor raufe.
Die sin eifach mit ihrer Entwicklig (Kultur, Gsellschaft, Dänkwiis, Rechtssystem) leider im Mittelalter stecke bliebe ... ich weiss au nid werum das eso isch, und wieso dr Räscht vo dr Wält das toleriert. Jo klar, jedes Land ka sini eigene Gsetz mache, aber so????

Wirsch massevergwaltigt, kriegsch drvo e Kind, und wenn des wotsch go abtriibe wirsch verhaftet und bestrooft und uspeitscht??? Halloooooo ???
timmyMi 11.2.09, 11:08
s problem ligt doch eifach do drah, dass d religion viel zviel macht dört het ufd lüt und d'regierig
SpacecowboyMi 11.2.09, 11:18
Zitat: digitalrebel
die sin eifach mit ihrer Entwicklig (Kultur, Gsellschaft, Dänkwiis, Rechtssystem) leider im Mittelalter stecke bliebe ...

Mit sottige Üsserige muesch in dem Forum ufpasse! ....het me mir gseit, wo ich vor einiger Zit die glichi ussag gmacht ha.

Zitat: digitalrebel

Wirsch massevergwaltigt, kriegsch drvo e Kind, und wenn des wotsch go abtriibe wirsch verhaftet und bestrooft und uspeitscht??? Halloooooo ???
oder gsteinigt.
1 mal bearbeitet, zuletzt Mi 11.2.09, 11:19
PhillyonairMi 11.2.09, 11:20
1 mal bearbeitet, zuletzt Mi 1.6.11, 10:52
PinkBabyMi 11.2.09, 11:30
oh mein gootttt....für so Sache findi gar kei Wort..
CharnyBarnyMi 11.2.09, 11:35
völlig kranki sach...

Minere Meinig noch werde die religiöse Fanatiker in manche Länder zimlich bewusst vo dr Regierig agstachlet, damit me d Lüt eifacher chan im griff bhalte
EntonMi 11.2.09, 11:41
Ich ha au gläse ka, dass me als Homosexuelle in gwüsse Länder 100 Peitschehieb bechunnt, sött me's usegfunde ha, dass die Person schwul oder lesbisch isch. Ah, do hani d'Texte wieder:

Zitat: text
Userbericht aus Ägypten (07-11-200
In Ägypten gibt es verschiedene “Klassen” von Schwulen. Es gibt die Schwulen der “Upper Class”: sie sind gut erzogen und gut ausgebildet und haben gute Jobs. Es gibt die Schwulen der unteren Schichten, die in den Straßen cruisen. Diese bilden aber nicht die Mehrheit, sie sind eben nur relativ sichtbar. “Szene”-Schwule sind meist nicht in den Straßen zu sehen. Davon gibt es nur wenige, und sie treffen sich an ganz bestimmten Orten. Aber alle schwulen Männer haben Angst vor Polizeiübergriffen und fühlen sich nie sicher, wenn sie jemanden neu kennenlernen. Wir müssen immer extrem vorsichtig sein. Die heterosexuelle Gesellschaft hat nicht das geringste Vertsändnis für schwule Männer. Es gibt absolut keine Akzeptanz.

Einmal lernte ich einen Mann übers Internet kennen. Beim dritten Treffen stellte er mir eine Falle und stahl mir mein Handy. Sein Freund hätte mich fast mit einem Messer umgebracht.

Viele Leute arrangieren solche Fallen, um Schwule auszurauben, denn Schwule haben keinerlei Rechte. Wir können nicht zur Polizei gehen, eine Anzeige machen und erzählen, was passiert ist – einfach weil wir schwul sind. Als S., ein 23-jähriger Bekannter von mir, ermordert wurde, hat die Polizei die Geschichte anschließend total verdreht. Abert es hat sowieso niemanden interessiert.

Ich habe gehört, dass die Missandlungen und die unfaire Behandlung schwuler Männer in ägyptischen Gefängnissen abgenommen haben sollen, aber ich glaube es nicht. Die ägyptische Polizei ist wirklich übel, und es wird immer schlimmer – besonders die regierende Familie. Es scheint nur, als ob alles besser würde, aber im Kern wird es immer schwieriger – auch für die Demokratie und die freie Meinungsäußerung!
Zitat: text
Userbericht zum Iran (28. Feb. 200
Ich wurde im September 1980 im Iran geboren und bin in Shiraz aufgewachsen. Ich war einsam und habe mich selbst gehasst. Ich hatte noch nie einen anderen Schwulen getroffen, und dachte, ich bin ein Freak. Ich habe gebetet, um eine gute, eine normale Person zu werden. Andere fasten einen Monat, ich habe drei Monate gefastet. Dann habe ich das Internet entdeckt, und dann habe ich entdeckt, dass ich nicht allein bin.

Nach dieser Entdeckung habe ich angefangen zu verstehen, wer ich bin, und bin mit mir selbst und meiner sexuellen Identität ins Reine gekommen. Ich habe begonnen, mich bei rechtlichen Themen für die schwule Gemeinde im Iran einzusetzen und habe so die Aufmerksamkeit der Behörden auf mich gezogen. Am 4 März 2005 war ich gezwungen zu fliehen.

Es war 12:45 - ich werde die Uhrzeit nie vergessen. Ich musste alles zurücklassen, mein Heimatland verlassen und ins Exil gehen. Es war nicht auszuhalten. Mit dem Zug musste ich in die Türkei und habe mich dort beim Flüchtlingsbüro der vereinten Nationen gemeldet. Ich hatte aufgehört zu beten und meinem Gott bei der Flucht geschworen, dass ich meine Unterstützung der Schwulen im Iran nie aufgeben werde. Nach drei Monaten in der Türkei wurde ich als Flüchtling anerkannt und konnte acht Monate später nach Kanada ausreisen, und hier bin ich jetzt, in Kanada.

Homophobie ist tief in der iranischen Gesellschaft verwurzelt. Dies ist zum Teil auf den konservativen Einfluss des Islams aber auch auf die religiösen Standards der Regierung zurückzuführen. Ayatollah Ruhollah Khomeini nannte Schwule immer Parasiten und Feinde des Staats, die das Übel verbreiten. Es spiegelt auch das patriarchische System wider, in dem Sexualität kontrolliert wird und ausschließlich der Fortpflanzung dient.

Bevor ich in die Türkei geflohen bin, haben sich drei meiner besten Freunde, weil sie schwul waren, selbst umgebracht. Erst vor kurzem wieder hat die Polizei zwei Männer, beide Mitte Zwanzig, bei einer House-Party festgenommen und sie mit jeweils 80 Peitschenhieben bestraft. Ich denke, ich könnte nicht einmal einen aushalten. Ich bewundere ihre Stärke. Nach der Bestrafung fragte einer der beiden den Mann, der die Hiebe ausgeteilt hat, ob er glaubt, nun aufgrund seiner Grausamkeit näher bei Gott zu sein...

Das Leben der meisten - wenn nicht aller - Schwulen und Lesben im Iran ist die Hölle.

„Noch nie fühlte ich mich zum anderen Geschlecht hingezogen. Klar, ich bin schwul“ sagt Farsad, 26. Mit 21 hat er seinen Blog gestartet, um andere Schwule kennen zu lernen. Die Polizei konnte ihn anhand seiner IP finden und festnehmen. Er hat drei Wochen in Einzelhaft verbracht und wurde der Obszönität, Dekadenz und Homosexualität angeklagt.

Letzten Winter hat Farsad im schwulen Chat Farnam kennengelernt. Nach einer Weile sind sie zusammengezogen und lebten als Paar zusammen. Sie wollten mit ein paar Freunden feiern. Nach nur 15 Minuten war die Polizei vor Ort und hat alle festgenommen.

Sie wurden brutal zusammengeschlagen und in ein Gefangenenlager abtransportiert. Dort haben sie die gesamten Neujahrs-Feiertage in einer Zelle verbracht. „Wir wurden immer wieder brutal zusammengeschlagen, und ich spüre noch heute die Schmerzen der Fäuste, die mir immer wieder ins Gesicht hämmerten.“

Im Mittleren Osten gibt es unterschiedliche Strafen für zwei verschiedene Arten von schwulem Sex. Zum einen Sodomie, zum anderen Lavat. Beides wird mit dem Tod bestraft – ganz gleich, ob man beim Sex aktiv oder passiv war. Artikel 111 der Islamisch Strafgesetzbuchs besagt „Lavat wird mit dem Tod bestraft, wenn sowohl der aktive wie der passive Partner volljährig, geistig gesund und mit freiem Willen gehandelt haben.“

Artikel 121 und 122 besagen, dass Tafkhiz (aneinander reiben oder andere Arten von Vorspiel) mit 100 Peitschenhieben für beide Partner bestraft werden. Wiederholungstäter sind bei der vierten Verurteilung mit dem Tod zu bestrafen. Artikel 123 besagt weiterhin, dass „zwei Männer, die nicht miteinander verwandt sind und ohne Grund nackt unter einer Decke liegen“ mit jeweils 99 Peitschenhieben bestraft werden.

Auch Lesben haben im Iran keine Daseinsberechtigung. Viele werden von der Gesellschaft oder ihren Familien gezwungen, eine Lüge zu leben und einen Mann zu heiraten. Frauen, die wegen lesbischem Sex verurteilt sind, werden mit Auspeitschen bestraft bzw. bei der vierten Verurteilung mit dem Tod. Bei der Verhaftung werden sie oft vergewaltigt, geschlagen oder zu Tode geprügelt. Wenn sie von Fremden vergewaltigt werden, erfolgt oft keine Anzeige aus Scham und Furcht vor Gesichtsverlust und Schande.

Im iranischen Gesetzbuch, das dem islamischen Recht entspricht, kann jemand wegen Sodomie verurteilt werden, wenn er vier mal ein Geständnis wiederholt. Da Folter zur Erlangung von Geständnissen gängiger Praxis entspricht, werden solche durch Folter erzwungene Geständnisse bei Verfahren oft verwendet. Todesstrafe wegen Lavat existiert als Strafe nicht nur auf dem Papier: sie wird angewendet.

Verfahren wegen moralischer Vergehen werden im Fernsehen gezeigt. Aufgrund der internationalen Beschwerden hat die Regierung eine strenge Zensur eingeführt, um offene Berichte über Todesstrafen zu vermeiden. Es ist daher unmöglich, die tatsächliche Zahl der Exekutionen festzustellen.

Am 13. November 2005 hat die halbstaatliche Tehran Kayhan berichtet, dass in Gorgan zwei Männer (Mokhtar 24, Ali 25) öffentlich gehängt wurden. Die Regierung hat angegeben, dass beide wegen „lavat“ verurteilt waren. Am 15. März 2005 hat die Zeitung Etemad über die Todesstrafe von zwei Männern berichtet, nachdem die Frau des einen ein Videoband mit den beiden bei schwulem Sex gefunden hat.

Im November 2005 wurde ein 18 Jahre alter Junge von seinem aufgebrachten Vater angezündet, nachdem dieser herausgefunden hatte, dass sein Sohn schwul war. Er hat sich und seinen Sohn mit Benzin übergossen und beide angezündet, um die Familienehre zu retten. Der Sohn verbrannte, der Vater wurde mit leichten Verbrennungen an Händen und im Gesicht gerettet. Andere schwule Iraner konnten wie ich fliehen und haben ihre eigenen Geschichten.

Am 14 November 2006 berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA über die Exekution von Shahab Darvishs in Kermanshah. Wie das Justizministerium berichtete, war er schuldig der Sodomie.

Taraneg ist eine iranische Lesbe, die nach Europa geflohen ist und jetzt dort lebt. Mit 21 wurde sie zum ersten Mal festgenommen. Sie hat 27 Monate im Gefängnis verbracht und wurde mit 280 Peitschenhieben bestraft. Sie wurde mehrfach gefoltert und wurde gezwungen, ihr Lesbischsein zu gestehen. Sie musste mehrere Tage in Einzelhaft verbringen – ohne Toilette, blutend und ohne medizinische Hilfe.

Sayeh ist eine der vielen Iranischen Transgender, die aus erster Hand von Verhaftung und Folter durch die Regierung berichten können. Sie wurde mehrfach verhaftet, durch die Polizei belästigt und missbraucht. Die Polizei zwang sie in ein schwarzes Auto, schrie sie an und brachte sie in ein Gefangenenlager.

All das sind nur einige wenige Beispiele, wie im Iran die Regierung, die Gesellschaft und die Familien zusammen eine Umgebung der Angst und Unterdrückung für Schwule schaffen. Ich könnte noch viele Geschichten mehr erzählen, aber wichtig zu sagen ist mir: Es gibt schwule im Iran! Aussagen von Präsident Ahmadinejad wie „ in unserem Land gibt es keine Homosexuellen“ sind nicht wahr!

Es gibt viele Schwulen und Lesben im Iran, und sie alle brauchen Eure Unterstützung - jetzt!

*Name zensiert*
Jup, isch e Wall of Text.
1 mal bearbeitet, zuletzt Mi 11.2.09, 11:41
phallusimpudicusMi 11.2.09, 11:45
Trotz aller Richtigkeit wo die Empörig, minere Meinig noche, het: Dörf me nit vergesse, dass dr Islam ca. 300 Joor jünger isch als s Christetum und das s Christetum vor 300 Joor no Hexeverbrennige etc. duregfüehrt het, also unterem Schnitt au nit vil besser gsi isch. Jetzt kha me sage, jo aber mir amches jo besser vor. Öb das en trifftigs Argument isch isch mit Sicherheit Asichtssach. Ich für mit Teil denk au, dass me sött vonenander lerne. Aber eifach z sage, das muess me doch so mache, als wärs en absoluti Feststellig find ich wär au nit granz richtig.

Aber das änderet nüt an minere Ussag oder an minere Meinig.

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