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Festzeit.ch Forum » Politik / Religion » Wahlen 2011

Autor Beitrag 46 - 60
SplinterFr 7.10.11, 21:59
Zitat: LaMouche
was unbegründets vorurteil?? s parlament sött einigermasse d lebenssituation in dem land widerspiegle und wenn im ständerot 14 vo 46 juriste sind sind sie eifach krass übervertrette, ich ha überhaupt nüt gege juriste aber es hed eifach zvil vo ihne in dr politik sry....Mir isch klar dass Jus dr Politik zimli noch stoht aber inem Milizparlament sötte au andri vertrette sii
Na also, denne lit s'Problem also dorin dass du e Widerspruch zwüsche Jurist und Milizparlamentarier gsehsch? Und genau dorin lit mi Verdacht uf es Vorurteil, ich chans nämli schlicht nid nachvollzieh.
backinblackSo 9.10.11, 14:45
1 mal bearbeitet, zuletzt Di 2.4.13, 11:45
derElchSo 9.10.11, 14:56
Du heschs zwar nit direkt gschriebe aber im grund gnoh heisst das soviel wie du willsch dass im Parlament d Bruefsgruppe proportional zum Ateil im ganze Land vertrette sind.

Also gang doch ins Parlament... den sinds vllt no 15.9%

Nei wirklich was söll das? Wenns halt soviel het denn hets halt soviel. Viellicht händ söttigi us dr Stadt nit welle? Du chasch doch kei gsetz vorschriibe dass im parlament X% Buure, Y% Bauarbeiter Z% Putzfraue V% Bankagstellte usw ha dört!?

I ha wirklich s gfühl dir hets ins Hirni gschisse,
RadioaktivesKindSo 9.10.11, 22:28
Wieviel Prozent Sexworkerinne miestis dene im Parlament ha?
derElchSo 9.10.11, 22:29
Yeah Genau das mein i radioaktivs Chind
backinblackMo 10.10.11, 09:38
1 mal bearbeitet, zuletzt Di 2.4.13, 11:45
SplinterMo 10.10.11, 10:05
Weisch du überhaupt wieso mir so e Landwirtschaftspolitik überhaupt agfange hän? Es isch nie drum gange dass me d'Bure per se mues unterstütze wills effektiv isch sondern will me will verhindere dass Chlibuure durch Grossbuure abglöst werde. Wennd die Strategie wilsch kritisiere denne diskutiere mer drüber, abr das mit akuter Hilf für diversi anderi Branche z'vergliche hinkt eifach gewaltig.
backinblackMo 10.10.11, 10:28
1 mal bearbeitet, zuletzt Di 2.4.13, 11:45
derElchMo 10.10.11, 12:30
Zitat: HelgaZumFrühstück
Isch denn d landwirtschaft sooo wichtig für euses land dass mä si meh muen förderä
I weiss dass i en Mensch bi und dass ich Nahrigsmittel ässe ka und in erster Linie sött es Land jo Nahrigsmittel produziere, um möglichst unabhängig vo anderne Länder zsy und möglichst viel mit yheimische Produkt abzdecke könne.

I weiss jo nit was du bisch oder us was du bisch aber wenn du dich mit Schruubene und Metallteil zfriede gisch... en guete ^^
backinblackMo 10.10.11, 13:01
1 mal bearbeitet, zuletzt Di 2.4.13, 11:45
derElchMo 10.10.11, 13:09
Zitat: HelgaZumFrühstück
was glaubsch wie vil % vo dr nahrigsmittel wo konsumiert wärde do produziert wärded?
4%
Zitat:
Abr dass si so vil gäld bechömäd isch doch eifach ä Ungerächtigkeit...
Stimmt... gänd mir ihne lieber so wenig wie däne in Afrika, denn werde sie gliich behandlet.

HALLO mach mol dini Auge uf! Du chasch nit vergliiche wieviel en Buur do bechunnt und wieviel eine in Spanie! Das ischs genau s gliiche wie die Ärzt us Tschechie oder so. "Ohh die Dütsche Ärzt verdiene im gegesatz zu uns sooo viel, chumm mir gönd nach Dütschland und wärde dört Arzt"

Die Vergässe eins: dr Standard zwüsche Dütschland und Tschechie isch anderscht! d Usgabe sind höre, d Köschte sind höher! s gliiche trifft uf dini Buure-Politik zue.
backinblackMo 10.10.11, 14:23
1 mal bearbeitet, zuletzt Di 2.4.13, 11:45
RoimungstruppMo 10.10.11, 17:36
Wenn wir realistisch sin, müssen wir uns eingestehen, dass die Bauern in unserem Lande in der heutigen form schlicht keine Existenzgrundlage mehr hätten, würden sie nicht vom Staate subventioniert.

Sollten wir deshalb den Beruf des Bauern abschaffen? Ich sage ganz klar nein. Aber der Bauer als Nahrungsmittelproduzent hat in der Schweiz ausgedient.

Aber die Bauern Leisten auch noch einen anderen, nicht zu verachtenden Beitrag, besonders in den Bergregionen ist der Bauer nebst Produzent von Lebensmitteln oft auch Landschaftspfleger, Förster und Strassenbauer in Personalunion.

Würden die grasenden Tiere wegfallen, wäre unser Landschaftsbild schnell ein ganz anderes, mit dem Bauernschwund hat beispielsweise Graubünden bereits massive Probleme mit der unkontrollierten Zunahme von Wäldern. Die vorhandenen Wälder verwildern zunehmend.

Die Pflege der vielen Wander-, und Waldwege welche von den Bauern unterhalten werden wird auch immer schwieriger.

Somit stellt sich für mich nicht die Frage, ob wir Bauern brauchen, sondern wie man sie entlöhnen kann, ohne ihre Existenz zu bedrohen, oder absolut schwachsinnige Subventionen sprechen, bei denen es einem Bauern zum Beispiel mehr bringt, eine Fettwiese brach liegen zu lassen, als sie zu nutzen.

Dazu würde ich Bauern zu Staatsbediensteten machen, Welche für ihre Landschafts- , und Traditionspflege angemessen entlöhnt werden. Dabei sollte der Bauer ein garantiertes Mindesteinkommen haben, welches er sich, bei entsprechender Bewirtschaftung seiner zugewiesenen Landflächen aufbessern kann.
Das geht schon ziemlich in richtung Planwirtschaft, welche sich als nicht geeignet erwiesen hat, ein Volk zu ernähren, aber im Gegensatz zur Sowjetunion müssen unsere Bauern auch nicht ein ganzes Volk im Alleingang ernähren.
SplinterMo 10.10.11, 23:10
Zitat: Roimungstrupp
oder absolut schwachsinnige Subventionen sprechen, bei denen es einem Bauern zum Beispiel mehr bringt, eine Fettwiese brach liegen zu lassen, als sie zu nutzen.

...

Dazu würde ich Bauern zu Staatsbediensteten machen,

...

Dabei sollte der Bauer ein garantiertes Mindesteinkommen haben, welches er sich, bei entsprechender Bewirtschaftung seiner zugewiesenen Landflächen aufbessern kann.
Ja klar, hat ja astrein funktioniert! In der beschissenen DDR zum Beispiell!
Und süscht döfsch gern mol erlütere wie bitte e Mindestikomme egal welcher Art mit dr Motivation d'Fettwiese nid brach liege z'lo z'verbinde isch. Ich bi durchus drmit iverstande dass die Subventione völlig falsch agwendet werde abr was du do vorschlosch isch en riese Witz. Das verschlimmeret alles genau in die Richtig wo du kritisiersch. Irgendwie nid ufpasst in Gschicht?
RoimungstruppDi 11.10.11, 00:00
Du verkennst, dass in der DDR der Bauer wirklich noch zur Nahrungsmittel Produktion diente, das wäre in meinem Beispiel nur am Rande wichtig. Im Fokus würde der Dienst am Landschaftsbild und der Kulturlandpflege liegen.

Dabei müsten natürlich Privatwirtschaftliche Massstäbe angesetzt werden. Wer seine Arbeit nicht anständig macht wird "gefeuert".
Das Mindesteinkommen ist NICHT bedingungslos, sondern garantiert, auch wenn die Erträge aus der Produktion von Nahrungsmitteln nicht ausreichen würden. Der Bauer würde eben auch für seine Masssnahmen zum Erhalt des Kulturlandes etc. entlöhnt. Wie der von mir angesprochene Förster.

Wenn du dir das Gesammtbild mal durchdenken würdest, müstest du nicht auszugsweise Sätze aus ihrem Kontext reissen. Sorry aber dass du die DDR anführst, zeigt dass du nicht ansatzweise soweit gedacht hast wie es dieser zugegeben radikale Ansatz nötig macht. Hättest du dich nicht auf diese drei Teilsätze fokussiert, sondern die Quintesenz der Aussage erkannt, hättest du gemerkt, dass ich deine Einwürfe bereits im Ursprungstext angesprochen habe.
1 mal bearbeitet, zuletzt Di 11.10.11, 00:43

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