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Festzeit.ch Forum » Politik / Religion » Initiative - Bedingungsloses Grundeinkommen

Autor Beitrag 1 - 15
freitightFr 13.4.12, 07:34
Was sind eure Meinungen zur Initiative? Was spricht dafür, was dagegen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
http://www.bedingungslos.ch/index.php?id=73&L=0

"Es ist eine einfache Idee: Jeder Mensch, der fest in dieser Gesellschaft lebt, erhält jeden Monat bedingungslos 2500 Franken. Egal ob jemand reich oder arm, gesund oder krank, erwerbstätig oder arbeitslos ist. Das Grundeinkommen wird individuell an jede und jeden ausbezahlt."
hanauFr 13.4.12, 07:57
nei, git zvill idiote wo das gnadelos würde usnutze
quixFr 13.4.12, 08:04
Zitat: dumbbitch
nei, git zvill idiote wo das gnadelos würde usnutze
genau mi gedanke... die hän sich doch sicher für so fäll öbis überlegt, oder?
xXxpaparazzaxXxFr 13.4.12, 08:08
super denn hen mer erst recht mehr lüt wo zu fuul sind zum schaffe!! also klars nei!!
MargitkaFr 13.4.12, 12:21
Das ist nun wirklich der absolut grösse Stuss und Schwachsinn, den jemals einer erfunden hat. Toll, ich stimme dafür, kündige meinen Job und lasse es mir in Thailand oder einem anderen schönen Land, wo man billig lebt, mit nachgeworfenen Fr. 2'500 im Monat gut gehen. Den Wohnsitz behalte ich hier. Wer ernsthaft solche Forderungen stellt, gehört auf den Scheiterhaufen, aber ich glaube eher, die Initianten machen da einen dummen Scherz und schauen, wie die Leute darauf reagieren.
digitalrebelFr 13.4.12, 12:32
Wenn man sich eine Statistik aus dem Jahre 2010 anschaut, hat der Bund ca. 17 Milliarden Franken für Sozialleistungen ausgegeben.

Wenn man nun mal diesen Grundlohn von 2'500 Franken mit der Anzahl der Erwerbstätigen in der Schweiz multiplizert kommt man schätzungsweise auch so auf 12 - 15 Milliarden Franken.

Wenn man diese beiden Zahlen betrachtet, die sich ziemlich ähnlich sind, sieht es rein mathematisch nicht wirklich wie ein Riesen-Problem aus, das umzusetzen ... Denn dann würden natürlich im Gegenzug die Ausgaben für Sozialleistungen drastisch reduziert werden können!

Naturlich wird jedes System leider auch missbraucht, aber das Problem des Missbrauchs könnte entschärft werden, wenn man sagt, der Grundlohn SEI IN DER SCHWEIZ NUR FUER SCHWEIZER BUERGER erhältlich. Das fände ich fair und überhaupt nicht diskriminierend. Irgendeinen Vorteil als Schweizer im eigenen Land zu haben, finde ich nicht abwegig.

Dann muss man wenigstens nur die "eigenen" Faulen Säue durchfüttern, die es ja auch gibt, und nicht noch die ausländischen

Ich weiss allerdings nicht, wer heutzuitage noch mit 2'500 Frankern leben kann, von daher ist ein Grundlohn wirklich nur ein Grundlohn. Ich könnte mir persönlich dann zusätzlich eine Arbeit suchen, die mehr Spass macht, aber vielleicht weniger bezahlt als was ich jetzt mache, weil ich ja den Grundlohn noch dazu habe.

Heutzutage gibt es sowieso viel zu viele die arbeiten WOLLEN für die Anzahl der Jobs die es noch überhaupt braucht ....

Beispiel: Um eine Tonne Stahl zu produzieren brauchte es früher 100 Arbeiter. Heute noch 3. Was machen die anderen 97? Die Tonne Stahl wird verkauft, der Preis wird verdient, muss aber nur noch an 3 Leute weiterverteilt werden. Wohin geht das überschüssige Geld?


Ich denke, ich kenn mich bei dem Thema nicht genug aus, um wirklich fundiert Ja oder Nein sagen zu können... die die bisher hier was geschrieben haben, reden wohl auch eher aus Unkenntnis der genauen Idee und bisher ist es einfach eine Stammtischdiskussion

Vielleicht ist ja "Geld verdienen" nicht das Einzige, was zur Weiterentwicklung einer Gesellschaft beiträgt. Wenn nicht mehr alle arbeiten müssten, gibt es vielleicht mehr "Erfinder" im stillen Kämmerlein die revolutionäre neue Entdeckungen machen, die der Menschheit auf andere Weise weiterhelfen ...

Wer weiss das schon ...





BlauHirschFr 13.4.12, 16:59
1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 19.5.12, 22:52
BlauHirschFr 13.4.12, 17:01
1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 19.5.12, 22:52
kevMo 16.4.12, 11:46
idee an und für sich sehr interessant. würd sichr für vili lüüt s läbe vereifach vorallem will si sich denne en job chönne sueche wos denn halt würkli nit ums geld würd goh.
abr vergessts doch grad, i de schwiz isch so was nti möglich wo d bevölkerig jo shco panik schiebt wenn sie mehr ferie sell becho
freitightMo 16.4.12, 14:15
Zitat: quix
Zitat: dumbbitch
nei, git zvill idiote wo das gnadelos würde usnutze
genau mi gedanke... die hän sich doch sicher für so fäll öbis überlegt, oder?
Ihr macht einen Überlegungsfehler

So wie die Situation jetzt ist, könnt ihr euch ausgenutzt fühlen. Denn im moment bezahlen die Erwerbstätigen die nicht-erwerbstätigen und die pensionierten, zumindest teilweise.

Erhalten alle in der Schweiz das selbe Grundeinkommen ist es schlussendlich egal, welcher Beschäftigung jemand nachgeht, denn jeder bekommt genau gleich viel..
1 mal bearbeitet, zuletzt Mo 16.4.12, 14:15
digitalrebelMo 16.4.12, 17:27
Zitat: freitight
Zitat: quix
Zitat: dumbbitch
nei, git zvill idiote wo das gnadelos würde usnutze
genau mi gedanke... die hän sich doch sicher für so fäll öbis überlegt, oder?
Ihr macht einen Überlegungsfehler

So wie die Situation jetzt ist, könnt ihr euch ausgenutzt fühlen. Denn im moment bezahlen die Erwerbstätigen die nicht-erwerbstätigen und die pensionierten, zumindest teilweise.

Erhalten alle in der Schweiz das selbe Grundeinkommen ist es schlussendlich egal, welcher Beschäftigung jemand nachgeht, denn jeder bekommt genau gleich viel..
Das stimmt aber so auch nicht ganz. Ist es nicht eher so richtig formuliert: Alle bekommen automatisch 2'500.-- Grundeinkommen, ob sie nun arbeiten, oder nicht. Wer dann noch zusätzlich arbeitet, bekommt den Lohn von der Arbeit noch dazu. Je nach Beschäftigung ist das mehr oder weniger.

"Das Konzept des BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen) sieht eine Zuwendung für jedermann vor. Es würde weder eine sozialadministrative Bedürftigkeitsprüfung erfolgen, noch eine Bereitschaft zur Erwerbstätigkeit gefordert. Auf der anderen Seite entfallen alle allgemeinen steuer- und abgabenfinanzierten Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Kindergeld. Inwieweit besondere soziale Bedürftigkeit gesondert berücksichtigt wird, ist bei den verschiedenen Modellen unterschiedlich vorgesehen.

Wer zusätzlich zum BGE über mehr Einkommen verfügen möchte, könnte sich dies immer noch (durch Erwerbsarbeit) verdienen. Werden diese Erwerbseinkünfte nicht auf das BGE angerechnet, stehen Erwerbseinkünfte und Grundeinkommen - anders als im bisherigen System - nicht in Konkurrenz zueinander. Einige Modelle (so das Althausmodell) sehen allerdings mit steigendem Erwerbseinkommen ein Abschmelzen des Grundeinkommens vor. Liegt die Entzugsrate für das Grundeinkommen unterhalb der derzeit geltenden Transferentzugsrate des ALG II, kann gefolgert werden, dass in einem System mit BGE ein höherer Anreiz zur Aufnahme einer Arbeit besteht. Möglich ist somit auch eine Förderung des Niedriglohnsektors durch das BGE."





freitightMo 16.4.12, 18:23
Zitat: digitalrebel
Das stimmt aber so auch nicht ganz. Ist es nicht eher so richtig formuliert: Alle bekommen automatisch 2'500.-- Grundeinkommen, ob sie nun arbeiten, oder nicht. Wer dann noch zusätzlich arbeitet, bekommt den Lohn von der Arbeit noch dazu. Je nach Beschäftigung ist das mehr oder weniger
Korrekt. Der Unterschied ist, dass bei der Situation wie wir sie heute haben einzelne Leute von Sozialeinrichtungen profitieren können und andere nicht. Dies würde bei einem Grundeinkommen entfallen, denn jede Person, ob erwerbstätig, arbeitsunfähig, oder arbeitslos erhält 2500 Franken.

Zitat: digitalrebel
Einige Modelle (so das Althausmodell) sehen allerdings mit steigendem Erwerbseinkommen ein Abschmelzen des Grundeinkommens vor.
Gibt aus meiner Sicht relativ wenig Sinn. Wieso nicht umgekehrt? Bei regelmässiger und langjähriger erwerbstätigkeit steigt das Grundeinkommen und der Lohn sinkt. Die Summe bleibt (unter berücksichtigung von Lohnerhöhungen) gleich.

Zitat: digitalrebel
Liegt die Entzugsrate für das Grundeinkommen unterhalb der derzeit geltenden Transferentzugsrate des ALG II, kann gefolgert werden, dass in einem System mit BGE ein höherer Anreiz zur Aufnahme einer Arbeit besteht. Möglich ist somit auch eine Förderung des Niedriglohnsektors durch das BGE."
Spricht soweit auch für das BGE...
1 mal bearbeitet, zuletzt Mo 16.4.12, 18:24
NikeAirMo 16.4.12, 19:20
Auf der einen Seite eine gute Idee, die schnell den Keller hinunterlaufen kann.
Zuerst wollte man für 6 Wochen Ferien abstimmen (glücklicherweise abgelehnt) und jetzt kommt der nächste Schrott. Wennschon sollte man darauf schauen das jungen Berufseinsteiger bei der AHV Unterstützung bekommen, da zahlreiche Menschen immer älter werden und Junge nicht nachkommen!
sdmmhgggcbx3Di 17.4.12, 12:02
Du bisch nonig mol 20... AHV kriegsch erst in meh als 40 joor. Denn isch 2050, mindestens, denne hesch anderi Problem.
Bedingungsloses Grundeinkommen in Industrieländer isch kei gueti Idee. In 3.Wält-Länder kas e sehr guets konzept si, will d Lüt denne nümme dr ganzi Tag bruche miend zum gnueg ässe z finde zum überläbe.
holysmokeMi 18.4.12, 10:16
mit 2500franke müesstme sich arg iischränke wennme das moll mitem durchschnittslohn verglicht.
wieso meine alli as denn kein me schafft? das könne doch nur sonigi sii wo bim mami wohne und alles zahlt griege - oder me meint me bechunt als novarismanager au nur no 2500...

usserdäm het de mensch normalerwiis en natürliche drang öppis müese z mache
und jede will meh ha als si nochber, au wenner sich bescheide git.
und fürd usnahme hänmer bis jetz halt au sozialhilf und co gha...

gits lüüt wo angst hän as denn no meh usländer ind schwiiz chömme, sich ibürgere lön und denn mit de 2500franke ine land göhn go wohne wome mit 100$ im monet durechunt? :p
aso das wär mi plan gse, aber i bi scho schwiizer, tschüss zämme

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