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Festzeit.ch Forum » Politik / Religion » Pers. Waffe: Zu Hause oder im Zeughaus?

Autor Beitrag 406 - 420
SparripsSo 9.12.07, 13:57
Nun zu den Fakten:

Waffendichte und Straftaten:

Legale Schusswaffen in Privatbesitz pro Einwohner:
Deutschland = 0,121
Schweiz = 0,260
Schweiz mit Dienstwaffen der Armee = 0,298

Tötungsdelikte pro Million Einwohner:
Deutschland = 30,8 davon 9,2% mit Schusswaffen
Schweiz = 28,55 davon 26,8% mit Schusswaffen

Körperverletzungen pro Million Einwohner
Deutschland = 1'698 davon 1.104% mit Schusswaffen
Schweiz = 1'098 davon 0,69% mit Schusswaffen

Die Dichte an legalen Schusswaffen ist in der Schweiz wesentlich höher als in Deutschland; umgekehrt verhält es sich bei den Straftaten. Dies lässt auf eine hohe Zahl illegaler Schusswaffen in Deutschland schliessen, was durch Erhebungen des Bundeskriminalamtes bestätigt wird. Für die Schweiz ist der Anteil illegaler Schusswaffen an den Straftaten leider in keiner Statistik zu finden. Dies wäre vermutlich aus den Polizeiakten der einzelnen Fälle ersichtlich, wird aber weder durch den Bund noch die Kantone in den Statistiken ausgewiesen.

Waffen- und Selbsttötungen

Selbsttötungen pro 100'000 Einwohner:
Deutschland = 13,02 davon 8,45 mit Schusswaffen
Schweiz = 19,90 davon 30% mit Schusswaffen davon 12% mit Armeewaffen

Wussten Sie schon, dass in Deutschland
• sich gemäss Schätzungen von Experten 20 Millionen Schusswaffen in illegalem Besitz befinden; dies im Gegensatz zu 10 Millionen legalen Waffen.
• gemäss Erhebungen 2002 des Bundeskriminalamtes bei Mord und Totschlag 84% und bei den Körperverletzungen 47% der Fälle mit illegalen Schusswaffen begangen wurden.
• gemäss Polizeilicher Kriminalstatistik 2005 von 5'039 Fällen, in denen geschossen wurde, nur 4% auf Tötungen und rund 30% auf Körperverletzungen entfielen; der grosse Rest bestand aus Sachbeschädigungen.

Wussten Sie schon, dass in der Schweiz
• der Anteil der rund 200'000 Armeewaffen von aktiven Armeeangehörigen an den Selbsttötungen unter Berücksichtigung von Geschlecht, Staatszugehörigkeit und Altersgruppe 20-40 an den total 1'675 Fällen des Jahres 2005 rechnerisch noch gerade 56 beträgt.
• pro Jahr rund 75'000'000 Patronen im Schiessport und auf der Jagd ohne strafrechtlichen Missbrauch verschossen werden.
• die 15'269 Unterschriften der Petition „Keine Schusswaffen zu Hause“ der Zeitschrift „annabelle“ ganzen 0.33 Prozent der stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger entsprechen.
• pro Tag zwölf Menschen durch Hundebisse verletzt werden und diese jährlich über 4'000 Fälle ganzen 36 Körperverletzungen mit Schusswaffen gegenüberstehen.


Wer rechnen kann wird sehen, dass von allen Suiziden insgesamt 3,6% mit Armeewaffen begangen werden, und dies im Gegensatz zu 200'000 Armeewaffen.

Quelle:
http://www.ignoranz.ch/forum/4_1169_7.html

Han die Ursprünglich Quelle nümm gfunde. Uf 20min sinds au mol gsi.
Klar isch jede Mord e Mord zvill.

Aber wie scho gseit, dMedie übertriebes abe Masslos!
FirefoxySo 16.12.07, 11:51
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/26774213

sovill zu däm
VillaniMo 7.1.08, 19:42
http://de.bluewin.ch/news/index.php/vermischtes/news/20080107:brd065
heimdallDi 8.1.08, 18:28
uf das hesch wie e hund uf sis guetzli gwartet he...

RoimungstruppDo 10.1.08, 21:12
In Ängland isches so guet wie unmögleg an e Schusswaffe z koo. Legal verstoht sich. Praktisch niemert het eini. Dorum isch jo dötte d Mordrate öppe um dä Prozäntsatz gsunke, wo friener d Schusswaffe usgmacht hänn!

Scho no saudumm dasses nie sowit koo isch. Im gegeteil, d Fäll vo Tötige sin sogar liicht aagstiige. Es sinn jetzt eifach keini legale waffe me. Anstelle vo de wenige missbruchte legale Schusswaffe sin Mässer, Totschläger und illegali Schusswaffe trätte.

Was folgeret me druss?
1. Restriktiveri Waffegsetz birnge kei Sänkig vo der Kriminalitäts Rate. Wär öper will umlege macht das au. Sei es mit Mässer oder halt ere illegal erworbene Waffe welcher art au immer.

2. Unseri Gsellschaft veränderet sich. D Iikommens-, sowie d Bildigsscheer got immer witer usenand. Das isch nid s erst mol so sits dr Mensch git und wird au immer wider so ko.
Die Entwickleg Produziert immer mehr Perspektivlosigkeit und somit Gwallt.
Und öbs jetzt dä Herre und Dame "Aber mer sinn doch alli gueti, vernünftigi Mensche" passt oder nid, mit dämm muess me Läbe. Dr Mensch an und für sich isch gwalttätig. Das het sich wie en rote Fade durch die ganzi Gschicht vo der menschlege Entwickleg zoge.

3. Zum ufs Grund-Thema zrugg z ko. Es wird nüt bringe d iilagerig vo dr persönlege Waffe zur Pflicht z mache. Dases Freiwillig mögleg isch findi e gueti Sach. Darum:

1. Armeewaffe weiterhin zuhause.
2. Stellungspflichtige mit Vorstrafen im Bereich Gewalt, sollten intensiver geprüft werden.

PS: Zu Punkt 2, das isch au bi dr Armee in arbeit. Und no kurz zu däne statistike vo wäge Strooftäter in der Armee: jede wo scho mol e Buess gha het ka, wenn me das wäge Läserzahle zum bispill wött, als Strooftäter bezeichnet wärde will er sich durch bräche vo de Verkehrsregle Stroofbar gmacht het.

Think about it
1 mal bearbeitet, zuletzt Do 10.1.08, 21:13
VillaniDo 10.1.08, 21:13
@Heimdall

Nö, ich bi defür, dass me D waffe bhalte dörf... cha jo nid si das me mit 18 ufwärts no kei verantwortig cha überneh.
VinceVegaDo 10.1.08, 21:40
@ BurritoDiavolo:

Man fordert nicht ein totales Verbot von Waffen, sondern die immernoch mutwillige Verbreitung weiter zu stoppen. Jeder männliche Schweizer mit 18 Jahren wird quasi fast dazu gezwungen, Waffen zu gebrauchen. In der gegenwärtigen Lage ist es einfach unangebracht und hat keinen Nutzen, wenn die Armeewaffe zu Hause ist.

Ich möchte dir auch ein paar Punkte nennen:

1. Ist es sinnvoll eine Waffe zu Hause zu besitzen ohne Munition? Eine Waffe ist im endeffekt nicht eine Waffe, wenn sie nicht funktionieren kann. Dumm nur, dass man eher leicht an Munition kommen kann. Vor allem wenn man in der Rekrutenschule oder im WK ist.
2.Zu welchem Zweck wurde diese Massnahme eingeführt, die Waffe zu Hause zu haben? Es war defür gedacht um sich im Falle eines Notfalles, wenn plötzlich ein Krieg ausbricht, sich bis zum nächsten Zeughaus durchzuschlagen, um sich verteidigen zu können.
Sehr sinnvoll dies weiter aufrecht zu erhalten in der gegenwärtigen politischen Situation.
3.Will ich dich auch noch fragen, ob du es wirklich so toll findest, wenn man als Schweizer so einfach an Waffen kommen kann. Jeder Missbrauch ist einer zuviel, denn einen Nutzen hat die ganze Massnahme sowiso nicht. Wer schiessen und eine Waffe erlangen will, soll den Waffenschein machen und einem Schiessclub beitretten. Jedoch sicherlich kann es nicht sein, dass jeder noch so dahergelaufene eine Waffe zu Hause hat.
4. Zitat: "Dr Mensch an und für sich isch gwalttätig. Das het sich wie en rote Fade durch die ganzi Gschicht vo der menschlege Entwickleg zoge."
Da bin ich mit dir einverstanden. Nur leuchtet mir nicht ganz genau ein, dass das ein Argument ist, seine Waffe zu Hause zu haben. Ist doch eigentlich gestört, wenn man den sowiso schon brutalen und zu Gewalt neigenden Menschen noch eine Waffe "schenkt".

Somit würde es warscheinlich keine Reduktion der Straftaten gben, doch die Bevölkerung wird noch weniger in den Kontakt mit Waffen gelangen, was sicherlich ein Vorteil ist, eine Gesellschaft ohne Waffen wäre ganz klar weniger gewalttätig als eine mit Waffen.

@SirRoma:
Anscheinend können viele 18-25 Jährige noch nicht genügend Verantwortung übernehmen. Dieses Alter schneidet in vielen Bereichen ziemlich schlecht ab. So gibt es in diesem Alter am meisten Straftäter und am meisten Arbeitslose. Du solltest nicht von dir selbst auf andere schliessen. Nur weil du dir selbst genug Verantwortung zutraust, heisst dass nicht dass dies bei jedem der Fall ist.
BuellriderDo 10.1.08, 21:51
ABGEH ABGEH ABGEH...
drecks militär...

würd mi sturmgwehr am liebste uf e-bay vrkaufe.. aber schins dörfi das jo nid
MMVBlerFr 11.1.08, 00:53
"Es war defür gedacht um sich im Falle eines Notfalles, wenn plötzlich ein Krieg ausbricht, sich bis zum nächsten Zeughaus durchzuschlagen, um sich verteidigen zu können."
Das stimmt so nicht!!!

Es ging und geht um eine bereits erstellte Grundbereitschaft beim Einrücken in den Assistenz- bzw. Aktivdienst und nicht um das Durchschlagen oder die Selbstverteidigung auf dem Weg zum Einrückungsort... Das sind Gerüchte Man stelle sich die Situation vor... (Es wäre wahrscheinlich einwenig zu spät um noch einzurücken, wenn die Zustände schon so prekär sind, dass man sich Durchschlagen muss... )


Ich freue mich darauf, wenn die Anti-Waffenlobby merkt, dass die 120'000 im Zeughaus deponierten Waffen der eingeteilten AdA von den geschätzten über 4 Mio Waffen in der Schweiz nur ein unbedeutender Bruchteil sind. Wahrscheinlich kommt dann das grosse "Aha", wenn trotzdem noch Delitkte mit Schusswaffen vorkommen...
DopaminFr 11.1.08, 03:06
was meined dir mit wellere waffe wird ehnder es verbreche gmacht,mit enere registriert oder mit einere wo ned registriert isch .. ^^
MythINCFr 11.1.08, 08:34
mit dere wo grad ummeliegt
XenitraFr 11.1.08, 10:46
GSoA.... Rescht egal...


DARUM: stimmäd ab für flugvebot mit kampfjets idä bergä!!!
MMVBlerFr 11.1.08, 11:03
GSOA het nid viel mit dr Initiative vom Franz Weber z'due.
Für sone unüberleiti Abänderig vo dr Verfassig gitts nume es wuchtigs "NEIN"...

SpinnerFr 11.1.08, 11:28
das isch jo die saudümmschti Idee woni sit langem ghört ha!
also jetzt uf dr Franz weber bezoge!
RoimungstruppSa 12.1.08, 11:52
@ VinceVega:

Zitat:
Somit würde es warscheinlich keine Reduktion der Straftaten gben, doch die Bevölkerung wird noch weniger in den Kontakt mit Waffen gelangen, was sicherlich ein Vorteil ist, eine Gesellschaft ohne Waffen wäre ganz klar weniger gewalttätig als eine mit Waffen.

Eben nicht. Anscheinend hast du meine Ausführungen über England verdrängt. Eine Gesellschafft der man Waffen verbietet, wird eben NICHT weniger gewalttätig. Im gegenteil, es hat überhaupt keinen Einfluss, nicht mal auf die Mordstatistiken, auch nicht was Körperverletzungen mit Todesfolge Betrifft. Die FALLzahlen sind trotz dem, dass die Gesellschaft faktisch zu 95% entwaffnet wurde NICHT gesunken
Und wo ist da der Vorteil wenn eine Bevölkerung nicht mehr mit Waffen in berührung kommt?


zu Punkt 1:
Zitat:
1. Ist es sinnvoll eine Waffe zu Hause zu besitzen ohne Munition? Eine Waffe ist im endeffekt nicht eine Waffe, wenn sie nicht funktionieren kann. Dumm nur, dass man eher leicht an Munition kommen kann. Vor allem wenn man in der Rekrutenschule oder im WK ist.

Zuerst, eine Waffe ist IMMER eine Waffe, sowie IMMER geladen und entsichert. Regel Nummer eins im Umgang mit waffen, dies nur so nebenbei Zum Rest, dann sollte die Armee evtl den Munitionsbefehl und dessen Kontrolle überdenken. Aber ein Grund die Armeewaffe im Zeughaus zu lagern ist das Für mich nicht. Du willst einen Grund warum es Sinn macht dass ich meine Waffe zuhause habe?
Ich kann Sie Pflegen, ich bin selber dafür verantwortlich dass meine Waffe funktionstüchtig bleibt. Ich koste den Staat kein zusätzliches Personal dass sich regelmässig um das Zerlegen und neu Fetten kümmern muss.

Zu den Restlichen Punkten:
Naja da werden wir uns sicherlich nicht Grün Ich bitte dich einfach mal ganz Rational zu denken, ein Rückgang der Bewaffnung in einer Bevölkerung senkt Nachweislich NICHT Gewalt, Tötungsdelikte und so weiter.
Nur weil einige Menschen eine massive abneigung gegen Waffen haben, welche schon an Phobien grenzt, müssen wohl kaum alle friedlichen Waffenbesitzer in der Schweiz Grundlos weitere Restriktionen in kauf nehmen als sie es schon mit Schengen müssen.

Ich habe ein massives Problem mit unserer gegenwärtigen Politik. Für jeden lebensbereich werden im Namen der Sicherheit neue Gesetze erlassen welche die Freiheit eines jeden Einzelnen sich zu entfallten einschränken.

Wenn du deiner Argumentation folgst müsstest du ja auch für die totale Video Überwachung öffentlicher Plätze sein oder? Nein? Es gefällt dir nicht bei allem gefilmt zu werden so dass man deinen gesammten schopping weg nachvollziehen kann? Aber es heisst doch immer die Kriminalitätsrate wird gesenkt!
Stimmt, das heisst es, ist aber genau so schwachsinnig wie die Behauptung eine Gesellschaft ohne Schusswaffen sei weniger gewalttätig.
Z.Bsp. in Deutschland wo Testweise an neuralgischen Punkten Kameras installiert wurden, ist nicht die Kriminalität gesunken, aber die Täter hatten jetzt einfach Masken auf oder eine kapuze Tief ins Gesicht gezogen.

Ich frage also dich, willst du wirklich die Gesellschaft mit Gesetzen zupflastern die im Endeffekt wirkungslos sind, aber den friedlichen Teil der Bevölkerung bevormunden, einschränken und ihrer Freihiet berauben
1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 12.1.08, 11:53

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