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Blondelle (UK) @ Sommercasino
Wann:Sa 6.10.07, 21:00
Wo:Sommercasino, , Basel
Eintritt:15.-
Alterslimite:ab 16
Beschreibung:Style: INDIE

Eintritt:
Abendkasse: 15.–

Blondelle (UK)
& The Bianca Story (CH)

Blondelle: „We´re going to be a great band of the 21st century – honst! Because if we don´t, then we have to go to university with prospect of no job at the end and a fuck-off loan that we can´t pay off. And you know what? We don´t want to be like everyone else our age.” Britische Bands mit dem Drang zum Übermut kennt man zur Genüge, vier Arsch junge Schönlinge, die flotte Rockmusik spielen auch. Also erstmal kein Grund, bei Blondelle aufgeregt aufzuhorchen. Hinzu kommt noch, dass Blondelle die Band von Sam Stewart ist, der in seinem sehr jungen Leben immerhin schon die Celebrity’eske Leistung erbracht hat, der Sohn von Dave Stewart (Eurythmics) zu sein.







Aber genug bebrillte Indie-Anti-Haltung. Das 2007er Debüt „Blondelle“ ist eine durchaus hörbare Mischung aus Rock´n´Indie und den Libertines. Das liegt nicht zuletzt an der Vielzahl von schmissigen Hooks und der hörbar verbrachten Zeit, von Ziggy bis Iggy den Rockkatechismus zu lernen. Und die Sache mit der gewissen Eigenständigkeit, was sie denn von all den anderen Bands im Indie-Rock-Orbit unterscheidet, wird von Sänger Will mit einer resoluten Antwort schnell geklärt: „Unsere Freundschaft, die uns schon lange vor dem Musiker-Dasein verbunden hat.“ Tatsächlich kennen sich die Jungs schon ewig. Gitarren-Sternchen Rory und Bassist Sam sind Cousins, und auf Wills großen Auftritt mussten beide auch nur lächerliche acht Lebensjahre warten. "Irgendwann saß er mal auf unserer Gartenmauer. Er muss irgendwie durch den Stacheldraht geklettert sein. Aber mit acht ist man ja noch unerschrocken", berichte Sam. "Vier Jahre später haben wir dann per Zeitungsannonce einen Drummer gesucht und von den fünf, die damals aufgetaucht sind, war Mike der einzige, der ganz passabel wirkte. Wir haben dann immer bei mir zu Hause geprobt, bis uns mit 16 klar wurde, dass wir die Sache professioneller angehen möchten."
Ihren ersten Gig spielten die 13-Jährigen Jungspunde vor zehn zahlenden Zuschauern. Die damalige Setliste: ein Deftones-Cover an das nächste gereiht. Also noch nichts mit Indierock und dem heutigen musikalisches Repertoire, nichts mit Stylsucht und mädchenhafter Begeisterung. „In Japan werden wir tatsächlich bereits auf der Straße erkannt. Und mittlerweile haben dort etliche Mädchen ihre eigene Blondelle-Fan-Seite im Netz. Eines Morgens standen sie sogar mit selbst gebackenem Kuchen vor unserem Hotel. Doch den essen wir nicht! Ich bin mit Herbert Grönemeyers Sohn zu Schule gegangen und der hat erzählt, dass sein Vater einen Fan-Kuchen mal vorsichtshalber testen ließ und prompt wurden Spuren von Rattengift entdeckt.“
So ist es gut, Musik mit Freunden für Freunde ohne Katie aber mit viel Liebe.
Flyer
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Fotograf: Dome85
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