passwort vergessen - registrieren

Festzeit.ch Forum » Politik / Religion » Militär: Ja oder Nein?

Autor Beitrag 151 - 165
finelineMi 27.12.06, 16:48
Niemand, isch jo schön, wenn dus chasch gniesse oder s'positive gse chasch. ich bi froh, dass ich nid muess go, will ich die persönlichi degradierig, erniderig, die Machtspiili und verhältniss usw eifach nid bruuch.
goldkeksMi 27.12.06, 16:58
also für mich isch smilitaer scho cool, chan mis hobby trummle ide militärmusik no wiiter usüebe, voll schoggi halt
MaleschMi 27.12.06, 22:56
D Militärmusig wäri für mi au s einzig halbwägs sinnvolle gsi.. Hed leidr ned klappet
Naja, denn hän mr halt uf anderi Art und Wiis es biz Stürgälder verbrote...
AmanteDo 4.1.07, 10:54
militärmusiker sind voll die schwuchtlene, die mache nüt.
MythINCDo 4.1.07, 11:02
Wenni ins Militär hätti müesse, wäri gern Munitionssoldat gworde. Isch au e recht gmüetlichs Lebe un de machsch sinnvolli Arbet. Aber jo, die hend mi halt nit welle und für Rekurs ilegge bi ich z fuul gsi, de muess i halt zahle. argh
PepiSa 27.1.07, 17:19
Militär, klares JA!

Me seit: "s'Militär macht us Buebe Männer" und däm chani nur zuestimme. Es isch krass wievieli Rekrute in de erschte 3 Wuche nur ellei wäg psychische Problem usekeie und do gseht me au, wie d'Lüt hüt zu Tags eifach nüt me chönne ushalte. Me lernt schnäll sini Gränze kenne aber me lernt au wie me de Druck muess ushalte, drzue chunnt wie me sich muess verhalte und reagiere. Führigsqualitäte chönne gsteigeret wärde und das bringt eim in Zuekunft sicher um einiges witer... Mänge lüt würds Militär guet due!

Aber nit nur psychisch bringt eim s'Militär witer. S'Militär isch au für d'Schwiiz guet, fürs Volk! Klar koschtet s'Militär e paar Milliarde, aber mein Gott, ohni Militär wär d'Schwiiz e gfundenes Frässe für alli Länder. I sag nit, dass e Krieg muess usbräche, aber e gwüssi Verteidigung muess miner Meinig noch vorhande si. Terrorismus isch momentan die Gfohr Nr.1 und wirds in Zuekunft au bliebe. Wär weiss, wenn de erscht Aschlag zu uns chunnt (ich dänks und hoffs zwar nit, aber jo). Drzue chunnt, dass bi Umwältkatastrophe und ähnlichem s'Militär eigentlig immer mithilft, ohni dass es s'Volk bemerkt...
RheinPiratSa 27.1.07, 17:34
i wär au gärn ins militär - aber uff grund vo mim velounfall vor 2 joor hänn si s'risiko nid welle ihgoh dases mir d'schrube im knü wieder uhsejagt
dominiciousSa 27.1.07, 17:49
@ Pepi: genau die wos militär nötig hätte, göhn jo gar nit, also isches fürd katz! Genauso mit de Koschte: es sin meischtens die Politiker wo keini Stürgälder für Erzihig oder Kultur wän zueloh, mit dr Begründig, me miessi spare, und denn irgendwelchi scheiss spielzüg fürs militär aka Schützepanzer und Kampfflugzüg kaufe...
Isch doch eifach lächerlich wenn me sich die hüttigi geopolitischi Situation aluegt!
1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 27.1.07, 17:52
ArpeggiSa 27.1.07, 17:55
militär muss nicht sein (zumindest nicht pflicht)

ich muss zwar gehen obwohl mein psychologe ausdrücklich fand ich müsste nicht, tja nächstes mal muss ich mich bissl mehr anstrengen beim psycho test... ;P

naja egal ich muss gehen und ich seh einfach das geld das ich kriege (7xxx CHF oder in etwa?), rest ist mir sowas von egal. psychisch wirds wohl kein problem, konditionstechnisch wohl eher aber ich hab ne softie kompanie gekriegt (übermittlung) das heisst es werden noch viele andere konditionstechnisch nicht auf dem besten stand sein

bin auch gut plaziert zuerst kloten und dann liestal also immer in der nähe und kann jedes wochenende (wenn ich frei hab, nach hause^^ bissl abschalten mit freunden

wollte ich ins militär? nein
wieso? seh den sinn nicht wirklich
braucht die schweiz ein militär? nein
wieso nicht? gegenfrage: gegen welches land hätten wir ne chancen?
partisanen kämpfe hätten wir gute chancen aber ein fronten krieg könnten wir ebenso gut aufgeben, und die chance das JEMALS krieg in den nächsten 50 jahren hier ausbricht ist minimal = 0

AF
dominiciousSa 27.1.07, 17:59
Zitat Pepi: "Me lernt schnäll sini Gränze kenne aber me lernt au wie me de Druck muess ushalte, drzue chunnt wie me sich muess verhalte und reagiere. Führigsqualitäte chönne gsteigeret wärde und das bringt eim in Zuekunft sicher um einiges witer."

All die Fähigkeit chönnte au durch anderi verastaltige und eme andere background vermittlet wärde, dodrzue isch e militär nit nötig. Ich bi nit grundsätzlich drgege, dass me mind. ei mol an sini gränze chunnt und so, abr ebbe: s militär in däre form wär nit nötig...
DopaminFr 2.2.07, 01:27
"für was brucht d'schwiz scho e armee?wenn eus öper will agriffe, denn cha eusi armee d'schwiz jo soderso nid verteidige...warum also sovill gäld in so öpis sinnloses investiere? warum bi dr bildig spare, wenn me s'gäld doch eigentlich hätt...?? "

da würdi mal gar net so bhaupte....aber wenn me kei ahnig het...


es wär selbst für de hitler schwerig gsi d schwiz voll unterkontrolle z bringe.

und ich will mol so ne amerikanischi super bombe gse wo ohni problem dur 100 meter massive fels dure goht und det den no en bunker verwütscht...aber jo
CeikorFr 2.2.07, 02:02
Wieso eine Armee? Meine Meinung:
(Armee JA, aber wie sie aussieht (?) dafür bin ich zu wenig Stratege)

Ein freies Land konnte sich jahrelang entfalten und entwickeln. Nun leben schon Generationen in Freiheit und Friede. Nahezu alle haben profitiert und geniessen ein gutes und sicheres Leben. Das ist selbstverständlich – dem Anschein nach.

Wie mehrfach bereits gesagt, muss ein Staat diese Selbstverständlichkeit immer und in jeder Situation gewähren. Als erstes müssen wir also mal mögliche Gefahren und Szenarien aufzeichnen und uns dabei keine Grenzen in der Fantasie setzen.
Zuerst kommt eine Auflistung, am besten der ehesten Wahrscheinlichkeit nach (egal ob und wann sie je eintreffen werden). Diese „Gefahren“ werden analysiert und die Bewahrung oder Überwachung der Sicherheit wird an ein Amt, eine Stelle oder sonst jemandem zugeteilt. Das beinhaltet alles, einfach gesagt, die Aufrechterhaltung des Landes...

Was sind also nun die ehesten Gefahren?
Dürre, Hungersnot und Armut? Oder Arbeitslosigkeit und Überbevölkerung? Zu viele Ausländer? Religionen? Terror? Oder dann Naturkatastrophen, Seuchen?...

Also fangen wir mal an. Brauchen wir ein Zunamiwarnsystem? Nein, wir sind nicht betroffen.
Aber Lawinen, Erdrutsche, Fluten/ Hochwasser/ Überschwemmungen, Waldbrand, ja sogar Erdbeben sind mit Sicherheit zu erwarten, und die Intensität von Mild bis Stark nicht ausgeschlossen. Wie gravierend die Folgen sind sei dahin gestellt.
Gravierender und genauso unvorhersehbar und trotzdem wahrscheinlich, ist jedoch z.B. eine Seuche. Gerade jetzt wo die Vogelgrippe da und dort wieder mal kurz auftaucht, wird klar, was alles passieren könnte. Wem das nicht klar ist, lebt nicht in der Realität!
Dann mal in die andere Richtung. Terror, AKW/ Chemieanlagen Sabotagen, Anschläge, Ausschreitungen, etc... , kann alles eintreffen, egal wer der Täter ist.
Das waren alles mögliche Szenarien, wobei ich denke, dass man nicht die Verantwortungen welche daraus resultieren, einfach so jemandem pauschal zuordnen kann. Je nach Grösse einer Katastrophe reicht die Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst oder ähnliches. Das es aber schnell etwas grösseres braucht, oder sogar bei „kontinentaler Vogelgrippe“ eine internationale Zusammenarbeit benötigt, steht meiner Meinung nach ausser Frage. Das zeigt doch gerade der Sturm Kathrin. Die USA wurde von einem Wirbelsturm an einer Hauptschlagader getroffen. Neben all den nationalen Problemen die dies verursachte, brach vor Ort die Anarchie aus und das in Amerika! Das zeigt schon, dass eine Armee benötigt wird und für innere Sicherheit und Ordnung eingesetzt werden soll/kann.

Dass alles soll und ist aber nicht der Grund für eine Armee im konventionellen Sinn.
Ich habe nun lange über Katastrophen etc. geredet. Dabei habe ich gesagt, muss eine Auflistung der Wahrscheinlichkeit nach erstellt werden. Meiner Meinung nach, ist die Liste lang, ich weiss nicht mit was sie beginnt und was sie alles beinhaltet. Aber am Schluss, steht sicher als letzte Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe : KRIEG auf Schweizer Boden (klein, gross, 3.WK, ABC, was auch immer, bewaffneter Konflikt.)
Und da dies somit NIE ausgeschlossen werden kann, haben wir zurecht eine Armee. Das der gutbürgerliche, liberale Bürger und Anhänger des Glaubens „tun wir Ihnen nichts, dann tun sie uns nichts“ dies womöglich anders sieht ist klar. Wer aber ist es, der dann ruft „Überschwemmung, Lawinen, Stromausfall, oder Massenvernichtungswaffen ... der Staat muss doch was machen!“? Mit was? Etwa einer abgeschafften oder geschröpften Armee weil man sie nicht brauchte? Hmm...
Und ich finde es braucht nicht nur eine Armee. Das gesamte Volk und unser so normales Leben lebt doch nur die Illusion einer Unabhängigkeit und macht sich selber vor in Sicherheit zu schweben. Wir brauchen auch eine Art Bereitschaft im Volk selber! Nicht etwa so, dass jeder eine Waffe griffbereit hält und damit umgehen kann und damit wär’s getan (obwohl ich ebenfalls befürchte, dass die Kraft und der Wille zu kämpfen bei vielen nicht existiert). Nein ich meine, jeder einzelne für sich (und seine Familie/ Angehörige) sollte einen Plan haben „für dann, wenn die Lichter ausgehen“... Für wie viele Tage oder Wochen habt ihr Vorräte angelegt? Was benötigt man überhaupt in welcher Situation? Brauch ich das? Und wenn ja, wann sollte ich beginnen dies zu tun, oder mir zu überlegen was zu tun wäre, wie sehen die Optionen aus? Haben wir einen Plan?
Solange wir nicht alle vorbereitet sind und jederzeit mit irgendeiner Katastrophe rechnen und im Gegenteil immer mehr zu einer „Wohlfahrtsgesellschaft“ werden und bei jedem Problem Hilfe erwarten, brauchen wir jemand der das für uns tut und uns so gut es geht beschützt.

Also meiner Meinung nach ist Krieg die letzte Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe (abgesehen von Meteoriten und feindlichen UFO’s...) und mit einer schlagkräftigen, gut organisierten und bereiten Armee, wird die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass man sie brauchen wird. Es ist nicht immer „nie zuspäht...“

"The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing." - Edmund Burke

"History does not long entrust the care of freedom to the weak or the timid."--- Dwight Eisenhower

"From time to time, the tree of liberty must be watered with the blood of tyrants and patriots." - Thomas Jefferson

"For those that will fight for it....Freedom...has a flavor the protected shall never know”

leStroumpfFr 2.2.07, 05:13
'Es isch krass wievieli Rekrute in de erschte 3 Wuche nur ellei wäg psychische Problem usekeie'

hesch mol ueberleggt das oeppe 90% vo dene wo in de erschte 3 wuche uf grund vo psychische problem use keie genau das plaant haen? i kenn unzaehligi wo ins militaer miesse haen und denn chli ein uf psycho gmacht haen in de erschte paar wuche bis si haen choenne hei goh..
DopaminFr 2.2.07, 10:28
seb isch au arm ... jäno wenn me ned mol uf zäh bisse chan
CLEOPATRiSHAFr 2.2.07, 12:48
mini sis würd etz gross und ganz JA säge. hehe. sie gaht ebe abem märz is militär.....boah die frau ish nur no am strahle.

Als angemeldeter festzeit.ch Member kannst du Themen erstellen und auf Beiträge antworten.
 
Infos/Hilfe » ©