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Festzeit.ch Forum » Politik / Religion » Unternehmenssteuerreform 2

Autor Beitrag 1 - 15
PicsouSa 19.1.08, 18:30
Die KMU-Steuerreform stärkt die 300’000 KMU der Schweiz. Mit Platz 28 von 30 OECD Ländern gehört die Schweiz bei den ausgeschütteten Gewinnen zu den Hochsteuerländern. Die Milderung der Doppelbesteuerung entlastet die Unternehmer. Fehlanreize werden beseitigt. Risikokapital wird gefördert. Die Unternehmen erhalten mehr Freiraum. Unternehmertum kann sich besser entfalten.

Steuerliche Hindernisse beeinflussen heute unternehmerische Entscheide oft negativ. Besonders gravierend wirkt sich das Steuersystem bei der Nachfolge oder bei Umstrukturierungen aus. Zu hohe Steuerforderungen erschweren den Verkauf eines Betriebs. Auch bei einer Neuausrichtung des Unternehmens langt der Fiskus kräftig zu. Der Abbau dieser Hindernisse ermöglicht einen Innovationsschub und löst blockierte Nachfolgeregelungen.


Die Beseitigung der Steuernachteile für KMU stärkt die ganze Wirtschaft. Die Reform fördert Unternehmertum und schafft Anreize für Investitionen. Das bringt Wachstum, schafft Arbeitsplätze und sichert Lehrstellen. Davon profitieren die Arbeitnehmenden und die gesamte Schweizer Volkswirtschaft.
Am 24. Februar 2008 stimmen wir über die KMU-Steuerreform ab. Die massvolle KMU-Steuerreform stützt die kleineren und mittleren Unternehmen mit drei Säulen.

Die Doppelbesteuerung der Gewinne wird gemildert
Heute werden Gewinne doppelt besteuert – beim Unternehmen und beim Aktionär. Durch eine Teilbesteuerung der Dividenden von 60 Prozent wird diese Ungerechtigkeit abgebaut. Voraussetzung dafür ist eine 10-Prozent-Beteiligung.

Erleichterung bei der Nachfolge
57’000 Unternehmen sind in den nächsten fünf Jahren mit der Nachfolge konfrontiert. Steuerliche Hindernisse erschweren die Nachfolgeregelung massiv. Die KMU-Steuerreform bringt gezielte Erleichterungen.

Weitere Massnahmen
Möglichkeit zur Anrechnung von Gewinn- an Kapitalsteuern auf Kantonsebene, die Einführung des Kapitaleinlageprinzips zur steuerfreien Rückzahlung von zusätzlichem Eigenkapital sowie die Lockerung des Beteiligungsabzugs.
Massvolle Reform.

Die KMU-Steuerreform ist massvoll. Kurzfristig führt sie beim Bund nur zu Mindereinnahmen von rund 56 Millionen Franken. Langfristig profitiert die öffentliche Hand jedoch vom Wachstumsimpuls. Die Einnahmen von Bund, Kantonen und Sozialversicherungen werden steigen.






tschugileSa 19.1.08, 18:46
Quelle ???
PicsouSa 19.1.08, 18:50
www.kmu-steuerreform.ch
tschugileSa 19.1.08, 19:00
oje.. Politwerbig
LaMoucheSa 19.1.08, 19:40
unnötig......
wenn scho e thread denn e neutrale zum diskutiere ufmache
MentorSa 19.1.08, 19:42
@ Carter

unnötig......
wiso settme do bitte nit chöne diskutiere??
kevSo 20.1.08, 01:12
ich denk er meitn dases unnötig isch de thread mitemne parteiische artikel z eröffne...

hmm...bis jetzt het die aktuelle gesetzgebig ganz guet funktioniert...risikokapital isch nit unbedingt e super sach (siehe USA udn GB)!!!
StinsonSo 20.1.08, 10:56
KMU Initiative, oder wie es die Gebildeten sagen: Unternehmenssteuerreform 2. Aus meiner Sicht eine absolute Frechheit gegenüber dem Mittelstand und den ärmeren Schichten in der Schweiz. Wenn ich es kurz zusammenfasse, geht es darum, dass die Reichen wieder einmal reicher werden und die Armen umso mehr verarmen. Die Schere öffnet sich schritt für schritt und falls diese Initiative angenommen werden würde, wäre das ein weiteres Kapitel zur Auflösung des Mittelstandes, der in der Schweiz schon ohnehin eine befristete Aufenthaltsbewilligung hat. Nicht lange geht es und der Mittelstand muss gehen. Auch die Behauptung, dass jeder profitiert, ist der grösste Witz, denn wer hat schon 10% einer Firma in aktienform? Das können ja nur die Reichen sein. Und die sind es wieder, die davon profitieren! Und mit dieser neuen Methode betrügen wir auch noch uns selber, indem wir dem Staat Sozialabgaben hinterziehen, wie z.B. die IV und AHV (Defizite von bis zu 130 Millionen im Jahr). Wie sollte dann unsere Zukunft aussehen? Ich glaube alles andere als rosig…

CeikorSo 20.1.08, 13:08
bi defür! darum es fetts JA in dUrne
PicsouDi 29.1.08, 14:10
10% des börsenkotierten Unternehmens zu besitzen oder 100% einer einfachen Einzelfirma oder AG ist was anders. Die KMU entsprechen über 99% der Schweizer Wirtschaft. Dies ist der Mittelstand und es gilt Ihn zu entlasten.
JohnsonBlackSa 2.2.08, 19:17
Wen gilt es zu entlasten den Mittelstand?

Ein Mittelstand hat aber nicht über 10% der Beteiligung Deshalb kann man nicht von einer Entlastung im engeren Sinne sprechen. Wenn man mit dem indirekten kausalen Proportional-System die ganze Sache ausrechnet, so ist dies eine Entlastung der Reichen.

Nehmen wir als Beispiel die USA, welche eine hohe U-Steuer hat und immer sehr konkurrenzierfähig ist und bleibt. Zudem ist das wirtschaftlich gesehen ein Schwachsinn, wenn man von einer Entlastung bei den Steuern spricht, denn es wird immer auf einen anderen "Marktpartner" projeziert.

Auch die sanierte AHV wird mit rund 140 Mio. SFr. darunter leiden müssen. Somit erlässt der Staat seine projektionistische Haltung wie wir sie in der Schweiz bei der Landwirtschaft haben und verteuert Gebühren und Steuern wieder. Was Sie ja nicht wollen

Und am Schluss leidet die Bildung wieder darunter und dann argumentieren alle so schlecht wie Sie...

Deshalb stimmen wir Nein.

1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 2.2.08, 19:19
JimMoSa 2.2.08, 20:48
Zitat: Picsou
Kurzfristig führt sie beim Bund nur zu Mindereinnahmen von rund 56 Millionen Franken. Langfristig profitiert die öffentliche Hand jedoch vom Wachstumsimpuls.
Die öffentliche Hand profitiert von der Unternehmungssterreform 2? Wohl kaum. Eine gewinnorientierte Unternehmung hat, wie der Name schon sagt, einen gewissen Anreiz an Gewinn. Wenn ich von "gewissen" spreche, dann meine ich damit, dass gewisse Unternehmungen über Leichen gehen. Wenn einer Unternehmung nun eine Steuervergünstigung erhält, dann glauben Sie aber nicht allerernstes, dass sie die Güte besitzen wird, diesen Gewinn mit der öffentliche Hand (schönes Wort übrigens) zu teilen? Oder nicht doch lieber noch einen Tarnhubschrauber kaufen?
Zu behaupten, dass auf diese Weise die Defizite der Sozialwerke verbessert werden kann, dann ist das schlicht und ergreifend Geisteswahn. Dass Sie eine Verminderung nicht weiter stört, glaube ich ihnen gerne. Schliesslich lebt man für den Moment..oder eher für sich?

Ich muss die Befürworter der Unternehmungssterreform 2 in einem Sinne jedoch loben. "KMU-Reform" ist ein durchaus passbaler Euphemismus. Man erhält damit Sympatie bei den Arbeitnehmer wie auch bei den Unternehmer.

Und was die Doppelbesteuerung angeht..öhm..
1 mal bearbeitet, zuletzt Sa 2.2.08, 20:50
iamascientistSa 2.2.08, 23:01
söll jo anschinend nur de aktionär zuguete cho und gar nit dene kleine unternehme! dorum würd ich nei wähle! bringt jo gar nüt für die!
CeikorSa 2.2.08, 23:55
Klar dafür...warum das ganze doppelbestüre?
StinsonSo 3.2.08, 00:07
Doppeltes Einkommen?

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